Der Namenlose schrieb am 21.05.2022 11:52:
UIC-60 schrieb am 21.05.2022 11:14:
Boomerang_66 schrieb am 21.05.2022 11:04:
"Nach den derzeitigen Entwicklungen werde ich keiner Partei, die derzeit im Bundestag vertreten ist, jemals wieder meine Stimme geben. Ich werde auch nie wieder das "kleinere Übel" wählen."
Schön zusammengefasst, das kann ich unterschreiben.
"Kurzum, wer Leute will, denen man ein Mindestmaß an Vertrauen entgegen bringen kann, die einem nicht ins Gesicht lügen oder dem immensen Ausmaß an Volksverhetzung entgegentreten, das derzeit zu beobachten ist, ja der kann bei den Wahlen zu Hause bleiben."
Zu Hause bleiben löst das Problem ganz sicher nicht, de facto wird deine Stimme dadurch proportional zu deren Stimmanteil auf die im Bundestag vertretenen Parteien verteilt.
Was spricht dagegen, eine der Splitterparteien zu wählen? Zu den Gründern von zumindest zwei davon (Die Partei und Team Todenhöfer) habe ich bereits ein ausreichendes Vertrauen und für die meisten dieser Parteien gilt, dass sie kein bekanntes Übel sind, sondern zumindest eine gewisse Chance besteht, dass sie irgendetwas zum Positiven verändern, bevor sie im Erfolgsfall irgendwann den Weg der Grünen wählen und sich von allem woran sie jemals geglaubt haben verabschieden und zur Systempartei werden.
"DIE PARTEI" ist lediglich eine Alternative zur Abgabe eines ungültigen Stimmzettels - also eine Äußerung, dass man mit dem ansonsten gegebenen Angebot nicht einverstanden ist. Das ist nicht verwerflich - aber man braucht nicht hoffen, dass aus dieser Richtung ernsthafte Lösungen kommen.
Die Partei hat im Europaparlament durchaus gute Aufklärungsarbeit geleistet. In Deutschland wäre mir ihre (zwar nicht ernst gemeinte) Forderung nach Wiederaufbau der Mauer zu unseriös. Wobei jetzt mit den Sanktionen wäre eine Abspaltung des Ostens und Beitritt zu Russland durchaus interessant.
Das ist richtig und liegt einzig an der Person des Martin Sonneborns. In der Bundespartei und erst recht in den Landeslisten gibt es aber keine vergleichbaren Persönlichkeiten, sondern eher Menschen mit Alkoholproblemen.
Den Osten an Deutschland zurückzugeben fände ich aber eine genauso gute Idee, wie die linksrheinischen Bundesländer an Frankreich und Bayern an Österreich anzuschließen. Es kann nur besser werden.