Nicht nur Herr Roth beklagte das "Gerede" von der scheinbar aggressiven Nato. Aus der Linken heißt es, gäbe es die Nato nicht, stünde Putins Armee schon längst im Baltikum oder in Polen. Wieso sollte man ihrer Meinung nach die Nato nicht als Friedensprojekt sehen?
Interessant. "Putins" Armee ist sich in den letzten Jahrzehnten nicht aggressiver aufgetreten als Reagans, Bush Seniors und Juniors, Obamas oder Bidens Armee.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/usa-44-an-und-uebergriffe-auf-andere-laender/
Wenn demnach die Angst der Nato vor einem russischen Angriff auf ihr Terretorium als berechtigt angesehen wird, muss dann nicht die Angst Russland vor einer Ausweitung der Nato nach Osten als mindestens ebenso berechtigt gesehen werden?
Denn objektiv betrachtet ist die Nato, die faktisch durch die USA dominiert wird, halt doch nicht so friedfertig wie immer erzählt wird.
Und auch die Nato hat solche Knalltüten in Uniform, die bei entsprechendenen militärischen Möglichkeiten wie Raketen in unmittelarer Nähe zu Moskau mit praktisch Null Vorwarnzeit in Versuchung geraten könnten, mal eben so Fakten zu schaffen.