Mit dem aktuellen Artikel bestätigt der Autor Raúl Rojas, was ich ihm schon zuvor vorgeworfen hatte: Rojas benutzt überholte Argumente Einsteins, um dessen Theorien in der aktuellen Wissenschaft zu verewigen.
Im jetzigen Fall bringt Rojas also das Argument der "Verklumpung".
In meinem Aufsatz zum Thema hatte ich dazu folgendes geschrieben:
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Die Einschleusung der Feldgleichungen in die Kosmologie war von Einstein mit einem genialen sprachlichen Schachzug unterstützt worden. Einstein verglich Gravitation mit einer Verklumpung des Universums - äußerst anschaulich, suggestiv. Und tatsächlich passiert genau das in Verdichtungsknoten von Galaxienhaufen. – Aber Verklumpung setzt voraus, daß sich Materie von einem Medium absetzt (hier vom leeren Raum).
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Das Universum als Ganzes kann sich nicht zu einem Klumpen verdichten, von "etwas Anderem" absetzen, weil dieses Andere nicht existiert.
Trotzdem arrangierte Einstein ganz bewusst den gedanklichen Übersprung von "lokale Verklumpung" zu "das Ganze ist ein Klumpen". [Ein Trick, um seine zentrale, irrige Annahme plausibel zu machen:
das Universum als Ganzes übe Gravitation auf sich selbst als Ganzes aus].
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War Einstein etwa ein Scharlatan? – Nein, er war der Rattenfänger von Hameln. Fragwürdige Herleitungen ließ Einstein schon mal gelten, wenn sie hilfreich waren, die Öffentlichkeit zu einem Weltbild zu verführen, das ihm genehm war und das seine Gleichungen wahrhaft groß machte.
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Fazit: "Zeitgenosse" ist Rojas' propagandistischer Sprachgebrauch für solche, die seinen Geschichten von der Vakuumenergie nicht glauben. - Wer also ein echter Zeitgenosse ist und auf Rojas' Einschüchterungen pfeift, kann hier alles zur Kosmologie des 21.Jhs. erfahren:
http://www.hashsign.eu/html/blog/deutschland/dunkle-energie-und-gravitation-in-der-kosmologie-des-einstein-universum.html