Erst einmal, die schriftliche Ausarbeitung des Artikels ist zu
verklausuliert, die ganzen Schachtelsätze und Einstreuungen machen
das Lesen auch nicht leichter.
Davon abgesehen ein interessanter Artikel, der eine alte These, mit
einem neuen Ziel zu verbinden versucht. Warum jetzt genau, die
Förderung von Armut, durch einige wenige Wohlhabende, ein anderes
Ziel haben soll als die Jahrzehnte zuvor, ist der Artikel schuldig
geblieben.
Ja, die Verknappung des umlaufenden Geldes oder besser, die
Verknappung von Arbeit, denn dadurch erfolgt die eigentliche
Kontrolle, dient der Steuerung des gemeinen Volkes. Das die
überwiegenden Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme auf ein Modell
der Abhängigkeitserhaltung setzen, indem Unternehmen und
Privathaushalte indirekt zum Schulden machen gezwungen sind, ist doch
im Prinzip aus den herrschaftlichen Gesellschaftsmodellen der Zeit,
vor der industriellen Revolution hervorgegangen. Man kannte doch
nichts anderes.
Armut war somit schon immer ein Mittel zur Festigung des Reichtums,
der Besitzenden. Das ist nicht neu. Ob man aber soweit gehen kann,
Armut als eigenständige Größe zum Erhalt der Geldwertstabilität
heranzuziehen, wage ich dann doch zu bezweifeln.
In meiner, vielleicht naiven, Vorstellung führt übermäßige Armut
nicht zu übermäßiger Verschuldung, sondern zur Verelendung. In dieser
Phase der Armut kann nicht mal mehr Abhängigkeit generiert werden und
somit auch keine Kontrolle. Es droht sogar, dass das schützende
Gesellschaftssystem derartig Schaden nimmt, dass es das Gegenteil von
Geldwertstabilität zur Folge hat.
Jede Gruppierung, dessen Kontrolle von einem bestimmten Gleichgewicht
abhängt, ist stets darauf bedacht, das Gleichgewicht zu ihren Gunsten
zu beeinflussen. Was wir momentan erleben ist der Kontrollverlust,
der sich durch alle bisher partizipierenden Gruppierungen hindurch
vollzogen hat. Das hat nichts mit der Etablierung der Armut als
Geldwertsstabilitätsfaktor zu tun, der war schon immer vorhanden, es
hat was mit einem Ungleichgewicht zu tun, welches die (künstliche)
Abhängigkeitsstruktur insgesamt in ihren Grundfesten zu erschüttern
droht.
Es ist also eher so, dass die derzeit priviligierten
Gesellschaftssysteme darauf aus sind, dieses für sie ebenfalls
unvorteilhafte Ungleichgewicht, von Armut und die damit verbundene
Abhängigkeit, zu minimieren. Paradoxerweise befinden sich die Armen
und die Reichen im gleichen Boot. Die Armen wollen nicht verelenden
und die Reichen wollen die Kontrolle durch Abhängigkeit erhalten.
Betrachtet man die derzeitige interkontinentale,
wirtschaftliche/gesellschaftliche Entwicklung aus diesem Blickwinkel,
wird einem möglicherweise etwas klarer, warum es bis zu einem
Negativzins gekommen ist. Dieser aussergewöhnliche Umstand ist
übrigens erstaunlich unaufgeregt unter die Leute gebracht worden.
verklausuliert, die ganzen Schachtelsätze und Einstreuungen machen
das Lesen auch nicht leichter.
Davon abgesehen ein interessanter Artikel, der eine alte These, mit
einem neuen Ziel zu verbinden versucht. Warum jetzt genau, die
Förderung von Armut, durch einige wenige Wohlhabende, ein anderes
Ziel haben soll als die Jahrzehnte zuvor, ist der Artikel schuldig
geblieben.
Ja, die Verknappung des umlaufenden Geldes oder besser, die
Verknappung von Arbeit, denn dadurch erfolgt die eigentliche
Kontrolle, dient der Steuerung des gemeinen Volkes. Das die
überwiegenden Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme auf ein Modell
der Abhängigkeitserhaltung setzen, indem Unternehmen und
Privathaushalte indirekt zum Schulden machen gezwungen sind, ist doch
im Prinzip aus den herrschaftlichen Gesellschaftsmodellen der Zeit,
vor der industriellen Revolution hervorgegangen. Man kannte doch
nichts anderes.
Armut war somit schon immer ein Mittel zur Festigung des Reichtums,
der Besitzenden. Das ist nicht neu. Ob man aber soweit gehen kann,
Armut als eigenständige Größe zum Erhalt der Geldwertstabilität
heranzuziehen, wage ich dann doch zu bezweifeln.
In meiner, vielleicht naiven, Vorstellung führt übermäßige Armut
nicht zu übermäßiger Verschuldung, sondern zur Verelendung. In dieser
Phase der Armut kann nicht mal mehr Abhängigkeit generiert werden und
somit auch keine Kontrolle. Es droht sogar, dass das schützende
Gesellschaftssystem derartig Schaden nimmt, dass es das Gegenteil von
Geldwertstabilität zur Folge hat.
Jede Gruppierung, dessen Kontrolle von einem bestimmten Gleichgewicht
abhängt, ist stets darauf bedacht, das Gleichgewicht zu ihren Gunsten
zu beeinflussen. Was wir momentan erleben ist der Kontrollverlust,
der sich durch alle bisher partizipierenden Gruppierungen hindurch
vollzogen hat. Das hat nichts mit der Etablierung der Armut als
Geldwertsstabilitätsfaktor zu tun, der war schon immer vorhanden, es
hat was mit einem Ungleichgewicht zu tun, welches die (künstliche)
Abhängigkeitsstruktur insgesamt in ihren Grundfesten zu erschüttern
droht.
Es ist also eher so, dass die derzeit priviligierten
Gesellschaftssysteme darauf aus sind, dieses für sie ebenfalls
unvorteilhafte Ungleichgewicht, von Armut und die damit verbundene
Abhängigkeit, zu minimieren. Paradoxerweise befinden sich die Armen
und die Reichen im gleichen Boot. Die Armen wollen nicht verelenden
und die Reichen wollen die Kontrolle durch Abhängigkeit erhalten.
Betrachtet man die derzeitige interkontinentale,
wirtschaftliche/gesellschaftliche Entwicklung aus diesem Blickwinkel,
wird einem möglicherweise etwas klarer, warum es bis zu einem
Negativzins gekommen ist. Dieser aussergewöhnliche Umstand ist
übrigens erstaunlich unaufgeregt unter die Leute gebracht worden.