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  • decordoba

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2015

Nur wenige Aussagen sind richtig

Es sollte weltweit eine Vermögenssteuer von 1 % der Substanz
eingeführt werden. Damit nicht irgendwelche Schlupflöcher in der
Karibik und in Luxemburg übrig bleiben.

Das scheitert aber daran, dass die Vermögenden keine solche Steuer
zahlen wollen und sehr gefinkelt sind, diese Zahlung zu vermeiden.

Das Extrembeispiel ist Griechenland in dieser Hinsicht.

Eine Finanztransaktionssteuer von 0,1 % jeder Finanztransaktion
müsste heute im Computerzeitalter möglich sein. Die würde auch den
normalen Bürger und den Aktien-Investoren nicht weh tun. Es würde die
Kurzfrist-Spekulanten und die Akteure vom Hochfrequenzhandel treffen.

Nicht einmal hier herrscht Einigkeit bei den Staaten, sie befürchten,
dass die Wertpapierhändler in die anderen
unregulierten/unversteuerten Staaten ausweichen.

Beim Großteil des Startartikels geht es um eine Sicht der Dinge, die
nicht der Realität entspricht. Da ist das Pferd beim Schwanz
aufgezäumt.

Das müsste man mit einer Kausalkette aus anderen Faktoren ableiten,
wie die Krise in manchen Ländern entstanden ist, welche Schlüsse
daraus gezogen werden können, und welche Lösungsansätze noch möglich
sind.

Auf diese Weise kommt man zu ganz anderen Ergebnissen.

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