decordoba schrieb am 3. Mai 2015 12:47
> Armut ist die Folge von Globalisierung und Automatisierung, was viele
> Arbeitskräfte in der Produktion in Europa freigesetzt hat.
Nein, Armut ist eine Folge des Kapitalismus. Globalisierung und
Automatisierung sind nur Mittel des Kapitalismus.
Was ist denn an Globalisierung und Automatisierung an sich schlecht?
Worin besteht denn das ungeheuerliche, dass durch eine neue Maschine
Arbeit leichter und schneller vonstatten geht, also mehr Zeit für
Nicht-Arbeit ermöglicht?
Dass Globalisierung und Automatisierung nur für das Kapital einen
Vorteil bringen, sollte die Kritik sein, nicht dass Globalisierung
und Automatisierung so furchtbar sind.
> Die Lösung für dieses Problem ist das Bedingungslose Grundeinkommen
> ohne Arbeitszwang. Doch dieses muss irgendwie gegenfinanziert werden,
> da wird man um globale Vermögenssteuern nicht herumkommen!
Warum nicht eine andere Wirtschaftsweise, in der sich jeder nach
seinen Kräften einbringen kann, anstatt mit 1500 € BGE (oder welcher
Summe auch immer) abgespeißt zu werden?
Die ganzen Sozialfälle, deren Ursache im Ziel der Geldvermehrung
dieser Wirtschaft bestehen dadurch am Leben erhalten, dass weiter
Geldvermehrung ermöglicht wird und davon dann ein wenig abgeknöpft.
Mehr von der Ursache eines "Problems" zur Lösung dieses Problems.
Wenn du etwas abzwacken willst von Vermögen, setzt du Vermögen
schonmal voraus, also ein beständiges "Weiter so", in dem du gerade
"Probleme" entdeckst.
Gott sei Dank haben die "Probleme" keine Ursachen, an sonsten könnte
man darüber noch ins Nachdenken geraten.
Grundeinkommen - http://argudiss.de/node/217
edit: Nochmal anders. Du kannst dir das Wirtschaften, die Versorung
der Menschheit, nicht anders vorstellen, als dass die einen Arbeiten
lassen, das als Kostenfaktor betrachten und damit geringe Löhne
anstreben. In ihrer Konkurrenz um das einzige was Kapitalismus
ausmacht, nämlich Geldvermehrung, danach streben, bezahlte Arbeit
möglichst zu verringern. Im nächsten Schritt, diese Konsequenz des
Wirtschaftens als Problem behandeln und von der Bereicherung durch
fremde Arbeit Geld abzwacken, um dieses zu lösen. Also das ständige
Gegeneinander aller Gesellschaftsmitglieder per Gewalt durchgesetzt
und per Gewalt ständig auszugleichen. Das ist ja die Staatsfunktion.
Da stellen sich mir Fragen.
1. Ist Geldvermerhung für dich der einzge Grund der Wirtschaft, gibt
es andere?
2. Wenn von dem akkumulierten Geldreichtum per Gewalt etwas
weggenommen werden soll, wieviel sollte das sein? Wie wird das Maß
bestimmt?
3. Wenn du nun den Zweck der Wirtschaft heiligst und davon einen Teil
gegen die Probleme, die dieser Zweck gerade verursacht, einsetzen
willst, stellt sich mir die Frage, was dieser Zweck an sich leistet?
Was ist das schöne des Zwecks der Geldvermehrung?
> Armut ist die Folge von Globalisierung und Automatisierung, was viele
> Arbeitskräfte in der Produktion in Europa freigesetzt hat.
Nein, Armut ist eine Folge des Kapitalismus. Globalisierung und
Automatisierung sind nur Mittel des Kapitalismus.
Was ist denn an Globalisierung und Automatisierung an sich schlecht?
Worin besteht denn das ungeheuerliche, dass durch eine neue Maschine
Arbeit leichter und schneller vonstatten geht, also mehr Zeit für
Nicht-Arbeit ermöglicht?
Dass Globalisierung und Automatisierung nur für das Kapital einen
Vorteil bringen, sollte die Kritik sein, nicht dass Globalisierung
und Automatisierung so furchtbar sind.
> Die Lösung für dieses Problem ist das Bedingungslose Grundeinkommen
> ohne Arbeitszwang. Doch dieses muss irgendwie gegenfinanziert werden,
> da wird man um globale Vermögenssteuern nicht herumkommen!
Warum nicht eine andere Wirtschaftsweise, in der sich jeder nach
seinen Kräften einbringen kann, anstatt mit 1500 € BGE (oder welcher
Summe auch immer) abgespeißt zu werden?
Die ganzen Sozialfälle, deren Ursache im Ziel der Geldvermehrung
dieser Wirtschaft bestehen dadurch am Leben erhalten, dass weiter
Geldvermehrung ermöglicht wird und davon dann ein wenig abgeknöpft.
Mehr von der Ursache eines "Problems" zur Lösung dieses Problems.
Wenn du etwas abzwacken willst von Vermögen, setzt du Vermögen
schonmal voraus, also ein beständiges "Weiter so", in dem du gerade
"Probleme" entdeckst.
Gott sei Dank haben die "Probleme" keine Ursachen, an sonsten könnte
man darüber noch ins Nachdenken geraten.
Grundeinkommen - http://argudiss.de/node/217
edit: Nochmal anders. Du kannst dir das Wirtschaften, die Versorung
der Menschheit, nicht anders vorstellen, als dass die einen Arbeiten
lassen, das als Kostenfaktor betrachten und damit geringe Löhne
anstreben. In ihrer Konkurrenz um das einzige was Kapitalismus
ausmacht, nämlich Geldvermehrung, danach streben, bezahlte Arbeit
möglichst zu verringern. Im nächsten Schritt, diese Konsequenz des
Wirtschaftens als Problem behandeln und von der Bereicherung durch
fremde Arbeit Geld abzwacken, um dieses zu lösen. Also das ständige
Gegeneinander aller Gesellschaftsmitglieder per Gewalt durchgesetzt
und per Gewalt ständig auszugleichen. Das ist ja die Staatsfunktion.
Da stellen sich mir Fragen.
1. Ist Geldvermerhung für dich der einzge Grund der Wirtschaft, gibt
es andere?
2. Wenn von dem akkumulierten Geldreichtum per Gewalt etwas
weggenommen werden soll, wieviel sollte das sein? Wie wird das Maß
bestimmt?
3. Wenn du nun den Zweck der Wirtschaft heiligst und davon einen Teil
gegen die Probleme, die dieser Zweck gerade verursacht, einsetzen
willst, stellt sich mir die Frage, was dieser Zweck an sich leistet?
Was ist das schöne des Zwecks der Geldvermehrung?