stumpf ist trumpf schrieb am 2. Mai 2015 19:43
> Geld war als Tauschmittel gedacht
Im Kapitalismus ist Geld stets potentiell Kapital, will sich selbst
vermehren. Das ist der Grund warum JEDER Kapitalist überhaupt
investiert. Schon Marx hat gefragt wie es sein kann daß der
Kapitalist wiederholt 500£ in die Zirkulation wirft um 600£ heraus zu
ziehen.
Im übrigen ist Geld ein gesellschaftliches Verhältnis, aber daß bei
seiner Einführung irgend jemand über Gesellschaft nachgedacht & sie
geistig durchdrungen hätte ist nachträgliche Glorifizierung, man
kanns auch bullshit-Theorie des Geldes nennen.
Tatsächlich entstehen die Schwierigkeiten dadurch, daß die
Gesellschaft ihre eigene Wirtschaft nicht versteht und sich deren
Zwänge hinter dem Rücken und gegen den Willen der Beteiligten
durchsetzen. Weshalb der gesamte Kapitalismus allen seinen
Beteiligten als Mysterium erscheint.
Jörg Räwel unterstellt es könne einen krisenfreien Kapitalismus
geben. Das ist Aberglaube.
Der Kapitalismus kann nur solange krisenfrei sein wie sich wachsende
Schuldenberge auftürmen lassen. Ab dem Moment wo das nicht mehr geht
ist Krise, die Akkumulation stockt, Geld und Arbeitskraft liegen
brach obwohl (bzw grade weil) beide im Überfluss vorhanden.
> Geld war als Tauschmittel gedacht
Im Kapitalismus ist Geld stets potentiell Kapital, will sich selbst
vermehren. Das ist der Grund warum JEDER Kapitalist überhaupt
investiert. Schon Marx hat gefragt wie es sein kann daß der
Kapitalist wiederholt 500£ in die Zirkulation wirft um 600£ heraus zu
ziehen.
Im übrigen ist Geld ein gesellschaftliches Verhältnis, aber daß bei
seiner Einführung irgend jemand über Gesellschaft nachgedacht & sie
geistig durchdrungen hätte ist nachträgliche Glorifizierung, man
kanns auch bullshit-Theorie des Geldes nennen.
Tatsächlich entstehen die Schwierigkeiten dadurch, daß die
Gesellschaft ihre eigene Wirtschaft nicht versteht und sich deren
Zwänge hinter dem Rücken und gegen den Willen der Beteiligten
durchsetzen. Weshalb der gesamte Kapitalismus allen seinen
Beteiligten als Mysterium erscheint.
Jörg Räwel unterstellt es könne einen krisenfreien Kapitalismus
geben. Das ist Aberglaube.
Der Kapitalismus kann nur solange krisenfrei sein wie sich wachsende
Schuldenberge auftürmen lassen. Ab dem Moment wo das nicht mehr geht
ist Krise, die Akkumulation stockt, Geld und Arbeitskraft liegen
brach obwohl (bzw grade weil) beide im Überfluss vorhanden.