maketodaycount schrieb am 2. Mai 2015 23:13
> Silverhair schrieb am 2. Mai 2015 22:32
>
> > Steuern werden aber immer auf Zahlungsmittel erhoben, niemals auf
> > Vermögen, weil das Vermögen selber überhaupt nicht bestimmbar ist..
>
> ???
>
> Alle Arten von Substanzsteuern (Grundsteuer, Erbschaftsteuer etc.)
> beziehen sich NICHT auf Zahlungsmittel. Es ist auch nicht nötig, den
> tatsächlich am Markt erzielbaren Vermögenswert zu bestimmen - z.B.
> wird die Grundsteuer für Immobilien bzw. Grundstücke einfach nach
> einer bestimmten Formel festgelegt.
Steuern müssen sich immer auf Zahlungsmittel beziehen, den die
Methode Hühner oder Landflächen irgendwie abzutreten sind seit dem
Mittelalter dann doch als untauglich verschwunden!
Vermögen aber bezieht sich nicht auf Zahlungsmittel, sondern auf in
der Zukunft möglicherweise zufließende Mittel, aber die kann man eben
nicht heute bekommen, weil sie in der Zukunft erst entstehen!
Und diese Formel ist keineswegs eben irgendwie willkürlich, sondern
sie geht davon aus, das man mit zb: einem Grundstück einen bestimmten
Geldwerten Nutzen erziehlen kann , den man jedes Jahr besteuert!
Die Amerikaner waren da einfach konsequenter. Sie kennen kein
privates Eigentum an Land, sondern eine Pacht für ein bestimmtes
Gebiet, und das ist faktisch die Steuer die man an den Staat zahlt!
In Europa, und eigentlich fast nur noch in Deutschland wird eine
etwas seltsame Mischung aus römischem Erbrecht, Eigentum and
"privaten Land" und dann doch sehr zweifelhaften Berechnungsmethoden
über Verkehrswert etc. verwendet - anstelle eben klar den Nutz- und
damit Rendite bringenden Teil in den Vordergrund zu Rücken. Müßte man
aber das seltsame Kontrukt des Eigentums am Boden abschaffen, was
sich praktisch und faktisch überholt hat!
Im Grunde ist diese Bestimmung von "Vermögenswerten" - also dessen
was in einer ungewissen Zukunft dort zu erziehlen ist in allen
Bereichen falsch, und ist genau wie die Vorstellung das die absoluten
Zahlen von Zahlungsmitteln eine Bedeutung hätte Systemischer und
Praktischer Unsinn!
Diese Mittelalterliche Vorstellung, das die Dinge irgendwie einen
festen Wert hätten und damit wie Zahlungsmittel heute berechenbar
sein müßten wird noch gewaltige Probleme in der Zukunft bereiten!
Scheiben sie Beispielsweise ein Buch, und bieten dieses als pdf Datei
an zu einem Euro. Wie hoch ist dann ihr Vermögen? 10 mal verkauft 10
Euro, oder dann doch 10 Mio mal mit 10 Mio Euro?
Oder alternative Aktien, zb: Facebook? 23 Mrd. Aktienwert ? Oder doch
morgen keinen Pfifferling mehr wert weil einfach die Leute keine Lust
mehr haben es zu nutzen?
Je mehr Produkte und Produktionsverfahren in Virtuellen - beliebig
kopierbaren Darstellungen sich ändern, wird das mit dem "Vermögen"
eine immer unbestimmbarere Grösse, weil - und das ist eigentlich
altbekannt, nicht Materie bezahlt wird, sondern Arbeitsleistungen und
damit Schuldversprechen!
Mfg
Silverhair
> Silverhair schrieb am 2. Mai 2015 22:32
>
> > Steuern werden aber immer auf Zahlungsmittel erhoben, niemals auf
> > Vermögen, weil das Vermögen selber überhaupt nicht bestimmbar ist..
>
> ???
>
> Alle Arten von Substanzsteuern (Grundsteuer, Erbschaftsteuer etc.)
> beziehen sich NICHT auf Zahlungsmittel. Es ist auch nicht nötig, den
> tatsächlich am Markt erzielbaren Vermögenswert zu bestimmen - z.B.
> wird die Grundsteuer für Immobilien bzw. Grundstücke einfach nach
> einer bestimmten Formel festgelegt.
Steuern müssen sich immer auf Zahlungsmittel beziehen, den die
Methode Hühner oder Landflächen irgendwie abzutreten sind seit dem
Mittelalter dann doch als untauglich verschwunden!
Vermögen aber bezieht sich nicht auf Zahlungsmittel, sondern auf in
der Zukunft möglicherweise zufließende Mittel, aber die kann man eben
nicht heute bekommen, weil sie in der Zukunft erst entstehen!
Und diese Formel ist keineswegs eben irgendwie willkürlich, sondern
sie geht davon aus, das man mit zb: einem Grundstück einen bestimmten
Geldwerten Nutzen erziehlen kann , den man jedes Jahr besteuert!
Die Amerikaner waren da einfach konsequenter. Sie kennen kein
privates Eigentum an Land, sondern eine Pacht für ein bestimmtes
Gebiet, und das ist faktisch die Steuer die man an den Staat zahlt!
In Europa, und eigentlich fast nur noch in Deutschland wird eine
etwas seltsame Mischung aus römischem Erbrecht, Eigentum and
"privaten Land" und dann doch sehr zweifelhaften Berechnungsmethoden
über Verkehrswert etc. verwendet - anstelle eben klar den Nutz- und
damit Rendite bringenden Teil in den Vordergrund zu Rücken. Müßte man
aber das seltsame Kontrukt des Eigentums am Boden abschaffen, was
sich praktisch und faktisch überholt hat!
Im Grunde ist diese Bestimmung von "Vermögenswerten" - also dessen
was in einer ungewissen Zukunft dort zu erziehlen ist in allen
Bereichen falsch, und ist genau wie die Vorstellung das die absoluten
Zahlen von Zahlungsmitteln eine Bedeutung hätte Systemischer und
Praktischer Unsinn!
Diese Mittelalterliche Vorstellung, das die Dinge irgendwie einen
festen Wert hätten und damit wie Zahlungsmittel heute berechenbar
sein müßten wird noch gewaltige Probleme in der Zukunft bereiten!
Scheiben sie Beispielsweise ein Buch, und bieten dieses als pdf Datei
an zu einem Euro. Wie hoch ist dann ihr Vermögen? 10 mal verkauft 10
Euro, oder dann doch 10 Mio mal mit 10 Mio Euro?
Oder alternative Aktien, zb: Facebook? 23 Mrd. Aktienwert ? Oder doch
morgen keinen Pfifferling mehr wert weil einfach die Leute keine Lust
mehr haben es zu nutzen?
Je mehr Produkte und Produktionsverfahren in Virtuellen - beliebig
kopierbaren Darstellungen sich ändern, wird das mit dem "Vermögen"
eine immer unbestimmbarere Grösse, weil - und das ist eigentlich
altbekannt, nicht Materie bezahlt wird, sondern Arbeitsleistungen und
damit Schuldversprechen!
Mfg
Silverhair