Hintergrundrauschen schrieb am 22. Juni 2003 20:28
> ...wer sie nicht teilt ist neidisch und sieht nicht über den
> eingeengten Horizont hinaus.
Schau Dir mal den aktuellen Eastern-Film "Heros" an, wo drei
Terroristen den ersten chinesischen Kaiser ermordern wollen, weil der
soviel Leid über das Land gebracht hat, bis einer von ihnen erkennt,
dass diese Opfer gerechtfertigt sind, um das Land zu einen und eine
grosse Zukunft zu erlauben. Die Szene, wo der "Held" von den 19
verschiedenen Schriftzeichen für das Wort Schwert spricht und der
König empört ist, dass es soviele verschiedene für nur ein Wort gibt
und er vorhat dies zu vereinheitlichen.
> > Ist ja interessant.
> Und was ist, wenn man einfach nur andere Visionen hat George Bush,
> Vladimir Putin, Deng-Xia-Ping und Xavier Solana?
> Seit wann werten Waffen Visionen auf?
> Der mit der dicksten Wumme darf machen was er will...was ist wenn du
> das nicht bist? Ist Imperialismus dann immer noch toll?
Das Recht des Stärkeren gilt sowieso. Es ist immer nur abhängig
davon, wem und wie jemandem das Gewaltmonopol übertragen wird. Auch
eine demokratisch-völkerrechtliche Weltregierung der UNo müsste zur
Durchsetzung ihres Gesetzes über eine militante Exekutive verfügen.
Da sie keine hat, springen die USA hier ständig ein, die aber für
ihre Einsatzbereitschaft die Legitimation der Legislative in Frage
stellen. Das Problem ist keines der USA und ihres Imperialismus,
sondern der Unfähgikeit der UNo, als Weltregierung komplett zu sein
und über alle drei statt nur einer bzw. mit dem neuen Gerichtshof
eventuell zwei der Staatsgewalten zu verfügen.
> Wie wärs mit einem islamistischen Imperium...würde dich das auch
> freuen?
Natürlich propagiere ich Imperialismus nicht an sich, sondern auch
unter Anschauung deren Inhalte, insbesondere welche
Menschheitsvisionen man damit umsätzen könnte. Die USA waren immerhin
schon mal auf dem Mond.
Welche Menschheitsvision würdest Du denn durch einen islamistischen
Imperialismus verwirklicht sehen? Die "Space Operas" würden dann als
Ketzerei verboten werden und ob die Erde dann überhaupt noch rund
sein dürfte, steht auch noch zu bezweifeln.
Vor dem islamistischen Imperialismus warne ich hier schon seit jeher,
aber keiner nimmt es ernst. Jetzt komm mir also nicht so. Vielmehr
wird mit dem Islamismus doch sympathisiert, weil er Sand im Getriebe
der anderen Imperien ist. Das geht solange gut, wie der Islamismus
kontrollierbar bliebe und nicht doch eines Tages überhand gewönne,
darauf arbeiten sie alle aber hin.
Dazu hat Alice Schwarzer gerade einen warnenden Aufsatz geschrieben
über die Naivität und Ignoranz unserer Intellekutellen-Eliten
gegenüber der aktuen und schleichenden Bedrohung durch den
Islamismus, wie er bereits unsere Gesellschaft auch unterwandert:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,254053,00.html
Die Frage, auf die sich die Weltlage zuspitzt, dürfte sein, wer die
Bestrebungen des islamistischen Imperialismus neutralisieren und in
Schach halten kann. Das sind letztlich nur die USA. So wie früher im
kalten Krieg, so hat man auch heute wieder nur die Wahl, für welchen
Imperialismus man sich lieber entscheidet.
Es ist daher fatal und falsch, den amerikanischen Imperialismus
anzuprangern, gleichsam blind für den islamistischen zu sein und den
Zusammenhang nicht erkennen zu wollen.
> Leuchtet es nicht ein, dass das Ziel überleben heißt, und das dabei
> Minderheiten nicht automatisch Verlierer sind, sondern Nutzer einer
> sozioökologischen Nische?
> Wenn jetzt der liebe Engine kommt und sagt, weg mir eurer Nische, ich
> bau mir jetzt hier meine Eigene hin...dann sollen sie alle kommen und
> sagen...oh, toll dürfen wir die auch nutzen?
Wieso auch nicht? Alle, die bisher gegen die USA einen Krieg verloren
hatten und danach von derem System okkupiert wurden, geht es heute
gut und besser als früher, Deutschland, Japan, Südkorea, Taiwan usw.
Wer hingegen widerstand und stolz war, sein System zu behalten, lebt
heute im Elend; Nordkorea, Vietnam, usw.
> ...wer sie nicht teilt ist neidisch und sieht nicht über den
> eingeengten Horizont hinaus.
Schau Dir mal den aktuellen Eastern-Film "Heros" an, wo drei
Terroristen den ersten chinesischen Kaiser ermordern wollen, weil der
soviel Leid über das Land gebracht hat, bis einer von ihnen erkennt,
dass diese Opfer gerechtfertigt sind, um das Land zu einen und eine
grosse Zukunft zu erlauben. Die Szene, wo der "Held" von den 19
verschiedenen Schriftzeichen für das Wort Schwert spricht und der
König empört ist, dass es soviele verschiedene für nur ein Wort gibt
und er vorhat dies zu vereinheitlichen.
> > Ist ja interessant.
> Und was ist, wenn man einfach nur andere Visionen hat George Bush,
> Vladimir Putin, Deng-Xia-Ping und Xavier Solana?
> Seit wann werten Waffen Visionen auf?
> Der mit der dicksten Wumme darf machen was er will...was ist wenn du
> das nicht bist? Ist Imperialismus dann immer noch toll?
Das Recht des Stärkeren gilt sowieso. Es ist immer nur abhängig
davon, wem und wie jemandem das Gewaltmonopol übertragen wird. Auch
eine demokratisch-völkerrechtliche Weltregierung der UNo müsste zur
Durchsetzung ihres Gesetzes über eine militante Exekutive verfügen.
Da sie keine hat, springen die USA hier ständig ein, die aber für
ihre Einsatzbereitschaft die Legitimation der Legislative in Frage
stellen. Das Problem ist keines der USA und ihres Imperialismus,
sondern der Unfähgikeit der UNo, als Weltregierung komplett zu sein
und über alle drei statt nur einer bzw. mit dem neuen Gerichtshof
eventuell zwei der Staatsgewalten zu verfügen.
> Wie wärs mit einem islamistischen Imperium...würde dich das auch
> freuen?
Natürlich propagiere ich Imperialismus nicht an sich, sondern auch
unter Anschauung deren Inhalte, insbesondere welche
Menschheitsvisionen man damit umsätzen könnte. Die USA waren immerhin
schon mal auf dem Mond.
Welche Menschheitsvision würdest Du denn durch einen islamistischen
Imperialismus verwirklicht sehen? Die "Space Operas" würden dann als
Ketzerei verboten werden und ob die Erde dann überhaupt noch rund
sein dürfte, steht auch noch zu bezweifeln.
Vor dem islamistischen Imperialismus warne ich hier schon seit jeher,
aber keiner nimmt es ernst. Jetzt komm mir also nicht so. Vielmehr
wird mit dem Islamismus doch sympathisiert, weil er Sand im Getriebe
der anderen Imperien ist. Das geht solange gut, wie der Islamismus
kontrollierbar bliebe und nicht doch eines Tages überhand gewönne,
darauf arbeiten sie alle aber hin.
Dazu hat Alice Schwarzer gerade einen warnenden Aufsatz geschrieben
über die Naivität und Ignoranz unserer Intellekutellen-Eliten
gegenüber der aktuen und schleichenden Bedrohung durch den
Islamismus, wie er bereits unsere Gesellschaft auch unterwandert:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,254053,00.html
Die Frage, auf die sich die Weltlage zuspitzt, dürfte sein, wer die
Bestrebungen des islamistischen Imperialismus neutralisieren und in
Schach halten kann. Das sind letztlich nur die USA. So wie früher im
kalten Krieg, so hat man auch heute wieder nur die Wahl, für welchen
Imperialismus man sich lieber entscheidet.
Es ist daher fatal und falsch, den amerikanischen Imperialismus
anzuprangern, gleichsam blind für den islamistischen zu sein und den
Zusammenhang nicht erkennen zu wollen.
> Leuchtet es nicht ein, dass das Ziel überleben heißt, und das dabei
> Minderheiten nicht automatisch Verlierer sind, sondern Nutzer einer
> sozioökologischen Nische?
> Wenn jetzt der liebe Engine kommt und sagt, weg mir eurer Nische, ich
> bau mir jetzt hier meine Eigene hin...dann sollen sie alle kommen und
> sagen...oh, toll dürfen wir die auch nutzen?
Wieso auch nicht? Alle, die bisher gegen die USA einen Krieg verloren
hatten und danach von derem System okkupiert wurden, geht es heute
gut und besser als früher, Deutschland, Japan, Südkorea, Taiwan usw.
Wer hingegen widerstand und stolz war, sein System zu behalten, lebt
heute im Elend; Nordkorea, Vietnam, usw.