Die EZB ist doch in der aktuelle Lage, weil sie nur auf die nicht
angewendete Politik bzw. falsche Politik der Regierungen im EU-Raum
reagiert. Nach wie vor versuchen etliche Regierungen, allen voran
Frankreich und Italien, sich mit Händen und Füssen gegen notwendige
Reformen zu verteidigen und zu wehren. Dazu noch die gerne
"Zurückdreher" in die "gute alte bessere Zeit" in Portugal, Spanien
und Griechenland. Dass die Menschen möglichst keine Einschnitte und
Verzicht auf liebgewonnene Wohltaten haben wollen kann man verstehen.
Nur andererseits spüren diese gleichen Menschen, dass sich etwas
ändern muss. Daraus resultiert Unsicherheit und man hält seine
Ersparnisse zusammen und verzichtet auf Konsum oberhalb des
lebensnotwendigen. Da kann der Konsumkredit noch so billig werden.
Für die reformunwilligen Regierungen kann es bei der aktuellen EZB
Geldpolitik eigentlich auch nicht besser laufen. Sie können sich auf
absehbare Zeit weiter mit billigem Geld verschulden und die
notwendigen Reformen über die nächste Wahl schieben, wo dann
hoffentlich andere Leute an der Regierung sind. Damit bewirkt die EZB
eigentlich genau das Gegenteil, was sie will, nämlich mehr
Investitionen bei mehr Beschäftigung mit mehr Konsum und damit
Inflation im Bereich zwei Prozent.
Was die Größe von Banken betrifft, wie es im Artikel geschrieben
wird, so ist dies doch auch Resultat der falschen Ordnungspolitik der
letzten 40 Jahre. Von Seiten der Politik wurde doch in der
vergangenen Jahrzehnten die Konzentration im Bankensektor mit neuen
Genehmigungen für Fusionen gefördert. Seit der Herstatt Pleite werden
doch Banken, die in einer Schieflage sind mit irgendeinem
Konkurrenten fusioniert. Teilweise kamen diese Fusionen zustande mit
dem Argument, man müsse national eine international wettbewerbsfähige
Bankenlandschaft schaffen. Wenn die neue Großbank dann eine
Bilanzsumme hat, welche den Staatshaushalt des Landes wie die
Portokasse aussehen lässt, hat man ein Problem, wenn der Koloss in
Schieflage kommt. Aber trotzdem werden noch die alten Rezepte
gefahren, wie z.B. bei Bankia. Auch die Stärkung der
Eigenkapitalbasis bei den Banken und Versicherungen wirkt meiner
Meinung nach in die falsche Richtung. Was passiert denn in den
letzten 1 bis 2 Jahren? Statt einen höheren Anteil des Jahresgewinns
einzustellen und dadurch die notwendigen Bedingungen in den nächsten
Jahre zu erreichen ist eine Fusionswelle am laufen, um mittels
Rechentricks möglichst schnell die neuen Vorgaben erfüllen zu können.
Welche Landkreise, Zweckverbände oder sonstige Träger können in
Zukunft noch eine Schieflage von Regionalbanken abfangen.
angewendete Politik bzw. falsche Politik der Regierungen im EU-Raum
reagiert. Nach wie vor versuchen etliche Regierungen, allen voran
Frankreich und Italien, sich mit Händen und Füssen gegen notwendige
Reformen zu verteidigen und zu wehren. Dazu noch die gerne
"Zurückdreher" in die "gute alte bessere Zeit" in Portugal, Spanien
und Griechenland. Dass die Menschen möglichst keine Einschnitte und
Verzicht auf liebgewonnene Wohltaten haben wollen kann man verstehen.
Nur andererseits spüren diese gleichen Menschen, dass sich etwas
ändern muss. Daraus resultiert Unsicherheit und man hält seine
Ersparnisse zusammen und verzichtet auf Konsum oberhalb des
lebensnotwendigen. Da kann der Konsumkredit noch so billig werden.
Für die reformunwilligen Regierungen kann es bei der aktuellen EZB
Geldpolitik eigentlich auch nicht besser laufen. Sie können sich auf
absehbare Zeit weiter mit billigem Geld verschulden und die
notwendigen Reformen über die nächste Wahl schieben, wo dann
hoffentlich andere Leute an der Regierung sind. Damit bewirkt die EZB
eigentlich genau das Gegenteil, was sie will, nämlich mehr
Investitionen bei mehr Beschäftigung mit mehr Konsum und damit
Inflation im Bereich zwei Prozent.
Was die Größe von Banken betrifft, wie es im Artikel geschrieben
wird, so ist dies doch auch Resultat der falschen Ordnungspolitik der
letzten 40 Jahre. Von Seiten der Politik wurde doch in der
vergangenen Jahrzehnten die Konzentration im Bankensektor mit neuen
Genehmigungen für Fusionen gefördert. Seit der Herstatt Pleite werden
doch Banken, die in einer Schieflage sind mit irgendeinem
Konkurrenten fusioniert. Teilweise kamen diese Fusionen zustande mit
dem Argument, man müsse national eine international wettbewerbsfähige
Bankenlandschaft schaffen. Wenn die neue Großbank dann eine
Bilanzsumme hat, welche den Staatshaushalt des Landes wie die
Portokasse aussehen lässt, hat man ein Problem, wenn der Koloss in
Schieflage kommt. Aber trotzdem werden noch die alten Rezepte
gefahren, wie z.B. bei Bankia. Auch die Stärkung der
Eigenkapitalbasis bei den Banken und Versicherungen wirkt meiner
Meinung nach in die falsche Richtung. Was passiert denn in den
letzten 1 bis 2 Jahren? Statt einen höheren Anteil des Jahresgewinns
einzustellen und dadurch die notwendigen Bedingungen in den nächsten
Jahre zu erreichen ist eine Fusionswelle am laufen, um mittels
Rechentricks möglichst schnell die neuen Vorgaben erfüllen zu können.
Welche Landkreise, Zweckverbände oder sonstige Träger können in
Zukunft noch eine Schieflage von Regionalbanken abfangen.