"Es ist gut, wenn man habgierig ist. Ich möchte sogar behaupten, dass
es gesund ist, habgierig zu sein. Du kannst gierig sein und dich
dabei gut fühlen."
Ja und, ist dem denn entschieden widersprochen worden? Hat das
Empörung beidseits des Atlantik nach sich gezogen? Jetzt, im
Nachhinein schon, wo feststeht, dass uns diese Leute ins Verderben
geritten haben. Aber damals, da waren das die Tycoons, die man so
lassen muss, weil sie die Dinge angeblich voran bringen. Ein Norbert
Walther und ein Hans-Werner Sinn haben durchauis versucht, uns solche
Typen schmackhaft zu machen.
Was in der Logik des Systems keineswegs verkehrt ist. Jetzt, wo
diesen Leuten das Handwerk gelegt ist, steht der Kapitalismus nackt
und hässlich da: mit miserablen Profitraten und massiven
Überproduktionskrisen, in dem Moment, wo die große Mahrheit der
Völker Mangel, wenn nicht Hunger leidet. Genau so, wie Karl Marx das
völlig richtig vorausgesehen hat. Nochmals: diese Banker haben bis
Oktober diesen Zustand vermeiden helfen und sie haben nicht mehr
getan, als zum Erhalt des kranken Systems erforderlich war. Richtig,
zu diesem Zweck mussten sie Dumme finden, die bereit waren, sich über
beide Ohren zu verschulden und tatsächlich gibt es von diesen stets
mehr als genug. Aber das war eben eine Notwendigkeit und sie haben
sich aus diesem Grund eine goldene Nase gegönnt. Wer will es ihnen
verdenken?
Nein, es nützt nichts, an ihr Gewissen zu appellieren, oder sie auf
ein Ethikseminar zu schicken. Solang das System Kapitalismus heißt,
werden sie nach dessen Regeln handeln. Belehrungen werden nichts
helfen.
Eine Staatsbank will niemand, aus gutem Grunde. Die halbstaatliche
Sparkasse und die genossenschaftlich organisierte Volksbank sind aber
denkbare Alternativen. Das sind Einheiten, die am Markt operieren und
damit Gewinn erwirtschaften müssen, ihr Verwertuingsgesetz ist aber
ein anderes als das des börsennotierten Kapitalisten. Es ist absolut
unbegreiflich, dass jetzt kein Diskussion in Gang kommt, ob dies eine
Alternative wäre. Denn selbstverständlich hat der Staat jetzt in
dieser Lage die Möglickeit, dies flächendeckend zu verfügen.
Statt dessen pumpt er Riesenpaket auf Riesenpaket ins marode
Bankensystem, welches trotzdem nicht einmal seiner ureigensten
Aufgabe nachkommt, Unternehmen mit bezahlbaren Krediten zu versorgen.
Das wird auf alle Zeit ein Hund sein, den man zum Jagen tragen muss.
Da ist doch das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende
vozuziehen.
Gruß Artur
es gesund ist, habgierig zu sein. Du kannst gierig sein und dich
dabei gut fühlen."
Ja und, ist dem denn entschieden widersprochen worden? Hat das
Empörung beidseits des Atlantik nach sich gezogen? Jetzt, im
Nachhinein schon, wo feststeht, dass uns diese Leute ins Verderben
geritten haben. Aber damals, da waren das die Tycoons, die man so
lassen muss, weil sie die Dinge angeblich voran bringen. Ein Norbert
Walther und ein Hans-Werner Sinn haben durchauis versucht, uns solche
Typen schmackhaft zu machen.
Was in der Logik des Systems keineswegs verkehrt ist. Jetzt, wo
diesen Leuten das Handwerk gelegt ist, steht der Kapitalismus nackt
und hässlich da: mit miserablen Profitraten und massiven
Überproduktionskrisen, in dem Moment, wo die große Mahrheit der
Völker Mangel, wenn nicht Hunger leidet. Genau so, wie Karl Marx das
völlig richtig vorausgesehen hat. Nochmals: diese Banker haben bis
Oktober diesen Zustand vermeiden helfen und sie haben nicht mehr
getan, als zum Erhalt des kranken Systems erforderlich war. Richtig,
zu diesem Zweck mussten sie Dumme finden, die bereit waren, sich über
beide Ohren zu verschulden und tatsächlich gibt es von diesen stets
mehr als genug. Aber das war eben eine Notwendigkeit und sie haben
sich aus diesem Grund eine goldene Nase gegönnt. Wer will es ihnen
verdenken?
Nein, es nützt nichts, an ihr Gewissen zu appellieren, oder sie auf
ein Ethikseminar zu schicken. Solang das System Kapitalismus heißt,
werden sie nach dessen Regeln handeln. Belehrungen werden nichts
helfen.
Eine Staatsbank will niemand, aus gutem Grunde. Die halbstaatliche
Sparkasse und die genossenschaftlich organisierte Volksbank sind aber
denkbare Alternativen. Das sind Einheiten, die am Markt operieren und
damit Gewinn erwirtschaften müssen, ihr Verwertuingsgesetz ist aber
ein anderes als das des börsennotierten Kapitalisten. Es ist absolut
unbegreiflich, dass jetzt kein Diskussion in Gang kommt, ob dies eine
Alternative wäre. Denn selbstverständlich hat der Staat jetzt in
dieser Lage die Möglickeit, dies flächendeckend zu verfügen.
Statt dessen pumpt er Riesenpaket auf Riesenpaket ins marode
Bankensystem, welches trotzdem nicht einmal seiner ureigensten
Aufgabe nachkommt, Unternehmen mit bezahlbaren Krediten zu versorgen.
Das wird auf alle Zeit ein Hund sein, den man zum Jagen tragen muss.
Da ist doch das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende
vozuziehen.
Gruß Artur