Meister Joda schrieb am 13.02.2020 16:40:
Die Lösung des Problems besteht darin Monopole aufzubrechen und von dem Spahrwahn der Krankenkassen runterzukommen., Qualität und Sicherheit kostet eben. Bei Ihrem Auto achten Sie auch auf Qualität. Und bei lebenswichtgen Medikamenten soll nur das allerbilligste noch an die Patienten abgegeben werden dürfen.
Es hat ja nix mit "Sparwahn" zu tun der Krankenkassen zu tun. Hier ist nur wieder der übliche Konflikt am werken: die öffentliche Hand finanziert private Interessen. Die Ges.KK. sind die öffentliche Hand, die Pharmaindustrie ist aber fest in privaten Händen.
Dein erster Schritt stimmt: Monopole aufbrechen. Aber da darf es nicht aufhören, auch das Patentrecht gehört überarbeitet. Beispielsweise sollte nur dann etwas patentrechtlich geschützt werden, wenn das Medikament NEUWERTIG ist und alle Derivate des Medikaments nach dem Schutzzeitraum Generika werden. Das ist eigentlich schon jetzt so, aber noch kann die Pharmaindustrie vor Ablaufend es Schutzzeitraums das Medikament vom Markt nehmen, neu zusammenstellen und neu zulassen - mit neuem Schutzzeitraum. Daher der kleine Haken "Derivate". Auf Klardeutsch gesagt: Antibiotika, die noch immer auf Penicilin basieren, sind eben keine Neuerfindungen und damit auch nicht schützenswert per Patent.
Du musst das immer so sehen: die öffentliche Hand hat ein Interesse an Kostenkontrolle, die privat geführten Unternehmen haben ein Interesse an Profitmaximierung. Beides geht nicht miteinander.