Meister Joda schrieb am 13.02.2020 17:33:
Der Fortschritt in der Therapie bei Pharmaka wurde häufig durch Derivate erreicht.
Man versucht einen Wirkstoff optimal an den Erfolgsrezeptor anzupassen und erhält immer bessere Resultate, weniger Nebenwirkungen, mehr erwünschte Wirkung. Das führte oft zu einer ganz neuen Wirkqualität, manchmal auch zur Entdeckung eines neuen Anwendungsgebietes für den Stoff.Das ist so eine Art Wirkstoffevolution durch stetige Optimierung. Am Ende können da ganz geniale neue Therapien stehen.
Es ist nicht richtig diesen Prozess zu unterbinden indem man sagt das zahlen wir nicht, ist ja nicht komplett neu. Wer mit einer Abwandlung eines bekannten Prinzips eine Verbesserung bewirken kann, hat auch recht. So entsteht medizinischer Fortschritt. Und die Kassen sollten den nicht unterbinden. Warum kriegen wir denn zB. keine neuen oder verbesserte Antibiotika? Sollten wir dringend haben....
Vielleicht brauchten wir gar nicht soviele "verbesserte Antibiotika" wenn die vorhandenen Antibiosen richtig angewendet worden wären?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.02.2020 23:59).