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  • Angstroem

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Einwegpfand ist nicht grün.

Markus62 schrieb am 25.11.2018 16:53:

Geht mal an einen beliebigen Wahlkampfstand der Grünen und fragt mal nach, was sie während ihrer Regierungszeit so gemacht haben. Da kommt nur: Flaschenpfand.

Und genau das Einwegpfand (Mehrwegpfand hatten wir vorher schon) ist nicht grün, das kam von Klaus Töpfer, CDU, im Rahmen der Verpackungsverordnung 1991(!), welches festlegte, dass das Einwegpfand greift, wenn die Mehrwegquote 72% unterschreitet.

Es war dann Trittin, der das unbedingt scharfschalten musste, ideologisch komplett übersehend, dass Mehrweg in der Ökobilanz nicht zwingend besser ist, sondern es da insbesondere auf Transportwege und Nutzungsquote ankam.

Immerhin: Als Nebeneffekt des Einwegpfandes entsorgt heute i.a. keiner mehr seine Getränkedose oder Plastikflasche einfach so in der Natur. Und falls doch, findet sich schnell jemand, der die 25 Cent mit nach Hause trägt. Insofern kann ich *diese* Aktion der Grünen sogar gutheißen.

(Hätte man lieber eine Glasquote festgeschrieben, denn Getränke aus Plastikflaschen schmecken einfach nicht so gut. Bei Bier und Wein bzw. generell Alkohol scheint das allgemeiner Konsens zu sein, aber es gilt auch für allfällige Zuckerbrausen oder das gute alte Mineralwasser.)

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