Lavestan schrieb am 25.11.2018 09:08:
...Es fiel also sehr viel Positives bei dem Artikel unter den Tisch.
Die lokalen Grünen bei Uns kümmmern sich wirklich um Umweltthemen......Was denkt Herr Pany denn woher er in 10.. Jahren den Strom bekommen will? Nur von reichen Investoren....
Ich finde den Artikel sehr gut, weil er die Kernpunkte offen und klar darlegt. Das Positive was fehlt ist m.E. Historie und der Autor beschreibt den status quo.
Ich war selber mal bei den Grünen Mitglied und in der Bürgerinitiative Umweltschutz aktiv, aber das war 1979-80. Deshalb seh ich dass die Grünen eine 180Grad Wende gemacht haben und nur noch den Namen beibehalten. Wir wollten damals die Gesellschaft verändern und nicht nur den Promille-Gehalt von Monofurzidolformulin im Abgas nach langen Parlamentsdebatten.
Kritikpunkte am Artikel: Die Spritpreise sind in Finnland noch höher als in Deutschland, da ist Deutschland also nicht ganz oben. Die Strompreise sind in Dänemark (nicht Deutschland) die höchsten Europas.
Es stimmt dass die Grünen sich um Umweltthemen kümmern, aber das tun sie ausschliesslich im Rahmen eines liberalistisch-kapitalistischen Rahmens! Ich erlebe im Moment schmerzhaft wie die Energiewende an die Wand gefahren wird von Merkel und Altmeier. Die Investitionen gingen zurück, Windkraft entlässt rund 4000 Mitarbeiter dieses Jahr. Es existiert kein haltbarer Plan wie man seine EE-Ausbauziele erreichen will, sondern alles wird dem freien Markt überlassen. Die Grünen nicken beifällig und sagen: "naja, die CDU wird schon Recht haben." Oder sie sagen: "natürlich hätten wir gern einen stärkeren Ausbau bei Wind und Sonne aber die marktwirtschaftliche Situation ist ja nicht in unseren Händen".
EE werden uns in Zukunft nach schwarz-grünem Vorgehen tatsächlich nur von milliardenschweren Investoren verkauft, und zwar ausländischen, allen voran Dänemark.
Was da zählt sind offshore Windparks mit je hunderten von Megawatt, da sind die paar PV panels auf dem Hausdach eher nur Beruhigung des Gewissens.