Das Klima "retten" ohne die Armut zu bekämpfen ist die Quadratur des Kreises. Das ist unmöglich. Die Grünen sind eine neoliberale calvinistische Partei, deren Grundhaltung zu Armut von einer doppelten Prädestination eingenommen wurde. H4 und damit einhergehender Niedriglohnjob ist für die Grünen eine "Chance". Bleibt einer in H4 oder im Niedriglohnland, dann hat er halt "seine Chance", die "ihm geboten" wurde, nicht genutzt. Dass Armut mit mangelhaftem Umweltschutz in vielen Ländern einhergeht, wird schlicht nicht kausal zusammengebracht. Eine Frau in Afrika bekommt 8 Kinder nicht aus dem Grund keine Alterversorgung zu haben, sondern weil sie nicht verhüten kann, oder darf, weil das Patriarchat dies verbietet. Man muss den Frauen gemäß Grüner Ideologie nur gut zureden, dann klappt das schon mit der Verhinderung der Bevölkerungsexplosion. Selbst die Bevölkerungsexplosion wird geleugnet.
Die Zukunft für den Mittelstand und für das untere Drittel sehen sehr düster aus. Echte (direkte) Demokratie wird als unmöglich argumentiert, weil auch Bürger ohne Deutschen Pass gemäß der Grünen mitentscheiden sollen. Artikel 20 besagt, dass alle Macht von denen ausgeht, die einen Deutsche Pass haben. Das hat Ewigkeitsgarantie. Die Forderung der Grünen erinnert mich an die lustigen Sprüche in den Trinkhallen:
"Kredit gibt es nur für Neunzigjährige in Begleitung beider Elternteile"
Somit kann es keine direkte Demokratie geben und damit wird es keine Rentenreform geben, wonach alle einzahlen sollen, auch Unternehmer, Freiberufler, Standesgruppen (Ärzte, Architekten etc.) und Beamte, und zwar ohne Beitragsbemessungsgrenze. Aber es wird noch viel düsterer. Die Grünen wollen ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Bevor jetzt jemand jubelt, die Grünen fordern eine "Anhebung" des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde. Das sind bei 40 Stunden rund 1920 Brutto. Der zahlt natürlich keine Steuern, wovon auch. Sozialabgaben sind ca. 390 Euro. Das sind Netto rund 1530 Euro. Davon bekommt er 43% Rente, also in etwa 660 Euro. Die Grünen legen das bedingungslose Grundeinkommen unter dieser Marge, also nicht mehr als 600 Euro.
Was sind das für Menschen, die den Alten nach einem Leben im Niedriglohnsektor solche Hungerrenten verordnen? Wie moralisch verkommen muss man sein, einen Menschen im Alter zum Bettler zu degradieren?
Mit 600 Euro Grundeinkommen finden die Grünen dann das aktuelle Rentenmodell gar nicht so schlecht. Da muss man dann auch nichts mehr "reparieren". Und die mehrheitlich beim Staat arbeitenden Grünwähler können aufatmen und ihre Pensionen behalten. Ein Lehrer bekommt im Median 3900 Euro Pension. Es ist klar, dass der die Grünen wählt. Direkte Demokratie mit einem gerechten Rentenmodell währen für ihn eine Bedrohung.
Betrachtet man noch die geplanten Steuererhöhungen, vor allem auf jede Art von Verbrauch, dann werden sich die Lebensbedingungen für die Mehrheit der Menschen spürbar verschlechtern.
Sarah Wagenknecht hat sie in ihrem Buch durchleuchtet und die Grünen als Teil der Lifestyle-Linken beschrieben, als die "Selbstgerechten".