An Ströbele ist vieles dazu erkennbar. In seiner Hilflosigkeit muß er einfach übersehen, daß die jetzige Führungsgeneration sich ultimativ vom Attribut einer Friedenspartei verabschiedet hat, siehe Göring-Eckardt, um eventuell die Regierungsmehrheit zu erhalten. Für Letzteres zeigt er sogar Verständnis, denn auch er stand immer für "der Weg ist alles".
Die Grünen sind nun mal nicht mehr als eine Partei der Kleinbürger, inzwischen des gehobenen Mittelstandes, und ihre Mitglieder tragen die Anpassung an bestehende Machtverhältnisse mit. Sie pflegen die Illusion, in der Regierung demokratische Politik im Innern und nicht-aggressive Politik nach außen durchsetzen zu können, haben dies schon am Beginn ihres Aufwärtstrends beiseite gelegt und wurden zu Vorreitern der Aggression gegen Rußland und China. Innenpolitisch erwarben sie sich den Ruf einer Verbotspartei. Sie werden mit ihrem Angebot, den Kapitalismus zu reformieren, zu heilen, diesem eine Atempause verschaffen, aber nichts grundlegend ändern können. Ob sie es wollen, ist inzwischen auch fraglich.
Sie werden in die Geschichte eingehen als die Kraft, die stets das Gute will, jedoch das Böse schafft.
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