Russischer Hacker schrieb am 04.05.2021 17:43:
Re: Ich wette dagegen.
Ich glaub trotzdem nicht an einen Erdrutschsieg der Grünen und, dass Frau Baerbock die nächste Kanzlerin wird. Ich wette dagegen und möchte meinen Frau Baerbock wird das Schicksal von Frau Clinton teilen und trotz dem ganzen bebauchpinseln der Grünen durch Medienvertreter und Meinungsforscher nicht die Mehrheit holen wird.
Schön wär's.
Begründung:
Die Wählerwanderung findet vor Allem von CDU zu AFD statt. Von der Erosion der Volksparteien profitieren vor Allem die Rechten und nicht die Grünen.
Wenn du dir die Zahlen der einzelnen Parteien vergegenwärtigst, bedeutet das nichts anderes, als dass die CDU möglicherweise nicht mehr als stärkste Partei die Regierung bilden kann - mit den Grünen als kleinem Partner, sondern dass die Grünen die CDU überholen und sich dann die Partner aussuchen - entweder die CDU als kleiner Partner oder irgend eine Kombination, wahrscheinlich mit FDP, da die Transatlantikerin Baerbock die USA nicht mit einer Regierungsbeteiligung der Linken verschrecken will (ganz gleich, wie handzahm und Grünen-ähnlich die Linken inzwischen ebenfalls geworden sind).
Das Potential der Rückholung ihrer Wähler mit der Übernahme der AFD Thematik durch die Union wird von Medienvertretern unterschätzt und das Wirken dieser Strategie wird sich erst am Wahlabend entfalten.
Du unterschätzt die Rolle der Medien.
Sie selber unterschätzen gar nichts, sondern haben eine Vorlage, nach der sie Parteien hoch bzw. runter schreiben wollen sollen dürfen müssen. Wenn die "Gefahr" besteht, dass die Grünen es nicht zur stärksten Partei schaffen, werden sie irgend etwas aus der Schublade ziehen, um auf den letzten Meter die Wahl noch in die gewünschte Richtung zu drehen. So lief es zuletzt in Frankreich, mit Fillon.
Es wird auch unterschätzt, dass die Grünen beim Thema Umweltschutz und Friedenspolitik nicht überzeugend sind und daher nicht in der Lage sind Alle Umweltschützer und Kriegsgegner in ihrer Partei zu binden.
Bezüglich Friedenspolitik hast du zwar Recht, aber das ist irrelevant, da Friedenspolitik derzeit nicht en vogue ist.
Was den Umweltschutz betrifft, gibt es keine Alternative für diejenigen Wähler, die nichts anderes pardon im Kopf haben als die (angebliche) Klimakrise und die jederzeit bereit sind hierfür das Grundgesetz in den Lokus zu werfen.
Mit dem neuen Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts sind ohnehin die Weichen bereits entsprechend gestellt.
Auch wenn Herr Ströbele diese Themen forciert, so distanziert er sich doch deutlich von der Realpolitik seiner Partei in der Vergangenheit. Zitat: Ich habe mit wenigen grünen Bundesabgeordneten gegen die Kriegseinsätze im Kosovo und in Afghanistan gestimmt.
Ströbele ist der Hanswurst, der sich von der Partei benutzen lässt, um eine Wahlentscheidung zu unterstützen, die mit ihm in Wirklichkeit schon lange nichts mehr zu tun hat. Ohnehin ist er schon früher bereit gewesen aus heiterem Himmel den größten Schwachsinn zu propagieren (Beispiel: Einführung eines islamischen Feiertags in DE), nur um kurz vor der Wahl ein paar zusätzliche Stimmen in seinem Wahlbezirk abzuräumen.
Es ist absolut durchsichtig, dass er, von dem man jahrelang nichts mehr gehört und gesehen hat, jetzt hervorgeholt wird, um ein paar naiv-nostalgische Alt-Grüne auf Baerbocks (sic!) Seite zu holen.