Rob 1 schrieb am 10.02.2021 16:56:
Ja, dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten, an entscheidender Stelle im Gesundheitssystem zu sparen:
https://de.statista.com/infografik/14019/arzneimittelausgaben-gesetzlicher-krankenkassen-in-europa/
Nirgens in Europa wird für Medikamente so viel Geld ausgegeben wie in Deutschland. Die Dänen z.B. geben nur etwa 1/3 pro Million Ew. davon aus und sind auch nicht kränker.
Pharma ist eine wahre Gelddruckmaschine.
Des Weiteren müssen z.B. auch die Gewinne der priv. Klinikbetreiber vom System aufgebracht werden, wo früher öffentliche Kliniken rein kostendeckend arbeiten mussten.
Die Kostenpauschale hat dazu geführt, dass sich dieKliniken auf die lukrativen OP's stürzen und unrentable Berhandlungen abbauen.
Das führt zu einem Überangebot einerseits und zu Mangel andererseits.
Zudem wurde die Bettenzahl stark reduziert, um eine möglichst hohe Auslastung zu erzielen.
Bei Spitzenbedarf wirds dann halt gerade beim zugehörigen Personal eng.
Aber selbst jetzt, nach fast einem Jahr "Pandemie", sehe ich keinen politischen Willen, daran etwas zu ändern.Immer noch geht ökonomische Effizienz vor Bürgergesundheit.Natürlich ist der Regierung daran gelegen, diese historischen, neoliberal motivierten Fehlentscheidungen unsichtbar zu machen und die Schuld für den Mangel dem Bürger anzulasten.
Leider gibt es genug denkfaule, geschichts-vergessene Zeitgenossen, die das tatkräftig durch entsprechende Kommentare unterstützen.
Geschichte ist eben ein fließender Prozeß und keine Aneinander-Reihung abgeschlossener Episoden, die man "ad acta" legen kann.
Erzähle mal was Neues! ;)
BTW
Na dann sag doch ganz lieb Danke bei den politischen Parteien die diesen stupiden Rinderwahnsinn zu verantworten haben. Vielleicht durch Abwahl dieses Jahr und Gerichtsprozesse die diese in die persönliche Haftung nimmt.
Weil, nach fest kommt ab!