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Avatar von tzefix
  • tzefix

mehr als 1000 Beiträge seit 12.05.2010

In den USA waren die Wahlen noch nie fair.

Denn es sind indirekte Wahlen. Ein bevölkerungsschwacher Bundesssstaat kann genausoviel Einfluss bekommen, wie ein bevölkerungsreicher Bundesstaat. D. h. eine Stimme in einem bevölkerungsreichen Bundesstaat ist einfach weniger wert.

Dazu kommen die ganz offiziellen Wahlmanipulationen, indem Wahlkreise den (republikanischen) Parteien insofern angepasst werden, dass Gebiete mit ärmeren oder gebildeteren Bevölkerungsanteilen so ausgeschlossen oder integriert werden, damit die Mehrheit eben bei den Republikanern bleibt.

Dazu die Manipulationen mit fehlenden Wahlautomaten in ärmeren Gebieten, sodass die Menschen weite Wege und stundenlanges Anstehen in Kauf nehmen müssen, um ihre Stimme abgeben zu können.

Wer heute behauptet, die Wahlen wären fair, hat keine Augen um zu sehen und/oder keinen Verstand um zu verstehen.

Die US-Demokratie ist dermaßen verfault, dass kommende Unruhen unausweichlich sind. Es geht nicht nur um den legalen Wahlbetrug. Es geht auch darum, dass die US-Politik ausschließlich durch das Kapital gesteuert wird. Selbst wenn heute behauptet wird, die Demokraten seien nach links gerutscht - spätestens nach der Wahl rutschen die wieder da hin, wo die Wallstreet sie haben will.

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