Kundera schreibt in "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" vom Bild des großen Marsches als romantischem Traum westlicher Linker. Den eigenen Wohlstand angenehm im Rücken scheinengagiert man sich für das Wohl der Armen ohne nennenswerte eigene Verluste zu riskieren. Das geht laut Kundera nur, indem man die Realität teilweise ausblendet und das kann man sich auch leisten, ein Privileg.
Die Taz vertritt dieses Milieu für mich , zumindest mit Artikeln wie dem genannten. Was Merkel angeht wird sie als lahme Ente deutscher Politik in die Geschichte eingehen, durchaus mit Konsequenzen für Deutschland und Europa die nicht intendiert, sondern der eigenen Mutlosigkeit geschuldet waren, die im Text als Opportunismus identifiziert wird.