Die Kollegen des Burda-Konzerns würden ganz genauso handeln, sodenn sie könnten.
Es ist eine der ältesten Binsen, dass Marktteilnehmer im jeweiligen Segment versuchen, eine marktbeherrschende Position einzunehmen.
Das die Politik hier komplett versagt hat und das länger als die genannten 40 Jahre, ist die nächste Binse.
An Stelle einer Regierung, welche einen Staat lenkt, der aus eigener Kraft alles zur Daseinsführsorge notwendige darbieten und erhalten kann, ist eine Parteienoligarschie getreten.
Die sog. "Volksparteien" und die jeweiligen Mehrheitsbeschaffer achten sehr genau, das daran auch nichts geändert wird.
Obwohl kaum im Grundgesetz benannt, schafften sie es von Anfang an, sich in allen Verwaltungsbereichen und Parlamenten unabkömmlich zu machen.
Und genau so alt ist auch die Drehtür zwischen Parteimitgliedern und Wirtschaft.
Damit einher ging und geht der Niedergang der politischen Gestaltungsmöglichkeiten als Transfer in den Markt.
Inkl. Selbstbeschneidung der staatl. Einkommensmöglichkeiten durch Minderung der Steuersätze etc. pp.
Hier also dem Markt vorzuwerfen, das er tut, was er tun muss, ist naiv.
Und Gleiches in der Politik nicht zu sehen, Blindheit.