Selbstverständlich ist Burda gegenüber Google im Hintertreffen.
Genauso, wie der Dorfbäcker gegeüber Teiglingproduzenten oder kleine Metzger gegenüber Discountern und deren Produzenten.
Aber alle diese Firmen agieren innerhalb eines Rechtssystems, welches durch die Politik gestaltet wird und darin Freiräume schafft.
Freiräume in denen z.B. Führer von juristischen Personen nicht im gleichen Masse haften, wie Einzelunternehmer.
Oder in denen transnationale Konzerne Erträge und Verluste "hin- und herschieben" können.
Es können sog. Steueroasen gebildet werden, ohne dass die Regierungen der Nachbarländer eingreifen, geschweige denn durchgreifen.
Jedes Unternehmen wird die ihm gebotenen Freiräume nutzen, um im jeweiligen Segment zumindest in ein Oligopol zu kommen.
Und dafür gibt es genug Unterstützung durch die Politik.
Meist verbrämt mit der Mär vom scheuen Reh oder der Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen.
Übrigens darf hier auch noch das Volk genannt werden.
Mit der gleichen stumpfen Gewohnheit, wie es die Dienste von Google et all nutzt, wählt es seit Jahrzehnten die selben Parteien, welche die Grundlagen für das Entstehen der Oligopole bereit stellen.
Ein Gegenentwurf wäre die Reduzierung der Parteien auf die ihnen im Grundgesetz zugewiesene Rolle, bei der politischen Willensbildung mit! zu wirken. Und eben nicht diese alleinig durch zu setzen.
Ein derzeit unmögliches Vorhaben, sitzen diese doch so fest im Sattel, dass sie blöd wären, daran selbst etwas zu ändern.