Die von observer3 bereits gemachten Aussagen treffen zu 100% zu.
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10174697&forum_id=95681
Kann nach mehrjährigem USA-Aufenthalt die von Ihm gemachten
Erfahrungen und Folgerungen nur bestätigen. Besten Dank für diese im
Vergleich zu Gumbrechts Ignoranz der Realität, klare Stellungnahme.
Gumbrechts totale Unfähigkeit zwischen den Amerikanern und der
aktuellen US-Regierung zu differenzieren, teilt er mit vielen
Zeitgenossen und speziell mit Rudolf Maresch
Wenn Maresch und Gumbrechts sich mit dem Thema Amerika versuchen
auseinanderzusetzen, sollten sie sich auch mal mit der dazu
vorhandenen Literatur und der Wirklichkeit beschäftigen.
Der Satz, wie das meiste in Mareschs Beitrag (vom 5.Februar)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21911/1.html
"Mit dieser Sympathie und moralischen Autorität ist es vorbei,
seitdem George Walker Bush ..."
ist einfach falsch, um nicht zu sagen gelogen. Mit dieser Sympathie
war es schon viel früher vorbei. Das 1989 erschienenen Buch von Rolf
Winter dokumentiert dieses nachweislich:
Das große Amerika-Buch von Rolf Winter »Ami go home!" / 1989
(ist gerade heute wieder lesenswert)
"Rolf Winters provozierendes Plädoyer ist eine der gründlichsten und
schärfsten Abrechnungen mit den USA, Es stellt Führungsanspruch und
-fähigkeit der imperialistischen Supermacht Nummer eins in Frage und
beschreibt diese Nation als durch und durch gewalttätig: von der
außenpolitischen Manipulierung und Unterdrückung befeindeter wie
»befreundeter« Länder über die brutale soziale und ökonomische
Ausbeutung anderer Staaten wie großer Teile der eigenen Bevölkerung
bis hin zum blanken Rassismus und zur offenen Korruption in der
Industrie, im Militär und in der Politik.
Eine detaillierte Analyse, die sich ausschließlich auf amerikanische
Quellen stützt, die die vielzitierte westliche »Wertegemeinschaft«
als reine Ideologie bloßlegt und die Punkt für Punkt zu demselben
Ergebnis kommt: »Ami go home!«
Rolf Winter, geb. 1927, war Chefredakteur beim »stern« und bei »GEO«.
Er hat mehrere Jahre in den USA gelebt und gilt als einer der besten
Kenner dieses Landes."
Daß, laut Maresch, die überwiegend negative Einschätzung der USA von
Leuten kommt, "die weder Amerikaner kennen noch jemals das Land
besucht haben" ist eine plumpe Unterstellung und unbewiesen. Aus
meiner Erfahrung ist es genau das Gegenteil. Maresch hätte mal mit
den amerikanischen Vietnam-Veteranen, die in Mainz gegen Bush
demonstriert haben, sprechen sollen. Die kennen Amerika 100-mal
besser als er.
Vielleicht, sollte sich Herr Gumbrecht wieder mal der Literatur
zuwenden z.B. dem Autor Carlos Fuentes (der auch einen Lehrauftrag
in Harvard hatte). Dieser hat in seinem Buch "Woran ich glaube" seine
USA Erfahrungen folgendermaßen umschrieben. "Innerhalb ihres Landes
konnten die Amerikaner oft der wohlwollende Dr.Jekyll sein, außerhalb
wurden sie aber mit Leichtigkeit zu dem monströsen Mr.Hyde."
Um die Wirklichkeit so zu verdrehen und zu verkennen, in dem Maße wie
es Herr Gumbrecht versucht, muß man wohl Literaturwissenschaftler
sein.
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=10174697&forum_id=95681
Kann nach mehrjährigem USA-Aufenthalt die von Ihm gemachten
Erfahrungen und Folgerungen nur bestätigen. Besten Dank für diese im
Vergleich zu Gumbrechts Ignoranz der Realität, klare Stellungnahme.
Gumbrechts totale Unfähigkeit zwischen den Amerikanern und der
aktuellen US-Regierung zu differenzieren, teilt er mit vielen
Zeitgenossen und speziell mit Rudolf Maresch
Wenn Maresch und Gumbrechts sich mit dem Thema Amerika versuchen
auseinanderzusetzen, sollten sie sich auch mal mit der dazu
vorhandenen Literatur und der Wirklichkeit beschäftigen.
Der Satz, wie das meiste in Mareschs Beitrag (vom 5.Februar)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21911/1.html
"Mit dieser Sympathie und moralischen Autorität ist es vorbei,
seitdem George Walker Bush ..."
ist einfach falsch, um nicht zu sagen gelogen. Mit dieser Sympathie
war es schon viel früher vorbei. Das 1989 erschienenen Buch von Rolf
Winter dokumentiert dieses nachweislich:
Das große Amerika-Buch von Rolf Winter »Ami go home!" / 1989
(ist gerade heute wieder lesenswert)
"Rolf Winters provozierendes Plädoyer ist eine der gründlichsten und
schärfsten Abrechnungen mit den USA, Es stellt Führungsanspruch und
-fähigkeit der imperialistischen Supermacht Nummer eins in Frage und
beschreibt diese Nation als durch und durch gewalttätig: von der
außenpolitischen Manipulierung und Unterdrückung befeindeter wie
»befreundeter« Länder über die brutale soziale und ökonomische
Ausbeutung anderer Staaten wie großer Teile der eigenen Bevölkerung
bis hin zum blanken Rassismus und zur offenen Korruption in der
Industrie, im Militär und in der Politik.
Eine detaillierte Analyse, die sich ausschließlich auf amerikanische
Quellen stützt, die die vielzitierte westliche »Wertegemeinschaft«
als reine Ideologie bloßlegt und die Punkt für Punkt zu demselben
Ergebnis kommt: »Ami go home!«
Rolf Winter, geb. 1927, war Chefredakteur beim »stern« und bei »GEO«.
Er hat mehrere Jahre in den USA gelebt und gilt als einer der besten
Kenner dieses Landes."
Daß, laut Maresch, die überwiegend negative Einschätzung der USA von
Leuten kommt, "die weder Amerikaner kennen noch jemals das Land
besucht haben" ist eine plumpe Unterstellung und unbewiesen. Aus
meiner Erfahrung ist es genau das Gegenteil. Maresch hätte mal mit
den amerikanischen Vietnam-Veteranen, die in Mainz gegen Bush
demonstriert haben, sprechen sollen. Die kennen Amerika 100-mal
besser als er.
Vielleicht, sollte sich Herr Gumbrecht wieder mal der Literatur
zuwenden z.B. dem Autor Carlos Fuentes (der auch einen Lehrauftrag
in Harvard hatte). Dieser hat in seinem Buch "Woran ich glaube" seine
USA Erfahrungen folgendermaßen umschrieben. "Innerhalb ihres Landes
konnten die Amerikaner oft der wohlwollende Dr.Jekyll sein, außerhalb
wurden sie aber mit Leichtigkeit zu dem monströsen Mr.Hyde."
Um die Wirklichkeit so zu verdrehen und zu verkennen, in dem Maße wie
es Herr Gumbrecht versucht, muß man wohl Literaturwissenschaftler
sein.