Man merkt gleich, es weht ein neuer Wind in Berlin.
>>>Berlin - Merkel kündigte in ihrer ersten Regierungserklärung heute
erneut ein konsequentes Vorgehen im Entführungsfall Susanne Osthoff
an. "Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus dürfen wir nicht
nachlassen." Die Motive oder Hintergründe der Tat seien noch unklar.
Die Regierung werde alles tun, um die Deutsche und ihren ebenfalls
entführten irakischen Fahrer so schnell wie möglich in Sicherheit zu
bringen.
Die Kanzlerin nannte den Terrorismus "eine der größten
Herausforderung für die Staatengemeinschaft". Er richte sich "gegen
das, was uns wichtig ist und den Kern unserer Zivilisation ausmacht".
Sie fügte hinzu: "Er richtet sich gegen unser gesamtes Wertesystem",
gegen Freiheit, Toleranz, Respekt und Achtung der Menschenwürde.
Merkel sprach den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Die Bundesregierung
unternehme alles, was in ihrer Macht stehe, um die Deutsche und ihren
Fahrer "so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen". Merkel
betonte: "Wir lassen uns nicht erpressen." Da über Motive und
Hintergründe noch nichts bekannt sei, verböten sich voreilige
Schlussfolgerungen.
Im Zusammenhang mit der Entführung beschwor Merkel die Solidarität in
Deutschland. "Vor dem Leid anderer verschließen wir weder unsere
Augen noch unsere Herzen", sagte die Kanzlerin. Ein Volk sei mehr als
eine "lose Ansammlungen von Individuen". Es sei "auch immer eine
Schicksalsgemeinschaft".<<<
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,387636,00.html
>>>Berlin - Merkel kündigte in ihrer ersten Regierungserklärung heute
erneut ein konsequentes Vorgehen im Entführungsfall Susanne Osthoff
an. "Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus dürfen wir nicht
nachlassen." Die Motive oder Hintergründe der Tat seien noch unklar.
Die Regierung werde alles tun, um die Deutsche und ihren ebenfalls
entführten irakischen Fahrer so schnell wie möglich in Sicherheit zu
bringen.
Die Kanzlerin nannte den Terrorismus "eine der größten
Herausforderung für die Staatengemeinschaft". Er richte sich "gegen
das, was uns wichtig ist und den Kern unserer Zivilisation ausmacht".
Sie fügte hinzu: "Er richtet sich gegen unser gesamtes Wertesystem",
gegen Freiheit, Toleranz, Respekt und Achtung der Menschenwürde.
Merkel sprach den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Die Bundesregierung
unternehme alles, was in ihrer Macht stehe, um die Deutsche und ihren
Fahrer "so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen". Merkel
betonte: "Wir lassen uns nicht erpressen." Da über Motive und
Hintergründe noch nichts bekannt sei, verböten sich voreilige
Schlussfolgerungen.
Im Zusammenhang mit der Entführung beschwor Merkel die Solidarität in
Deutschland. "Vor dem Leid anderer verschließen wir weder unsere
Augen noch unsere Herzen", sagte die Kanzlerin. Ein Volk sei mehr als
eine "lose Ansammlungen von Individuen". Es sei "auch immer eine
Schicksalsgemeinschaft".<<<
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,387636,00.html