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  • Pluspol

702 Beiträge seit 11.03.2016

Kleine Brötchen in Europa herstellbar machen, bis auf das Packaging

Im Artikel steht

Die Errichtung einer europäischen Halbleiterfertigung kostet beachtliche Summen

Ich denke, die Hochleistungs-Halbleiter (wenige Nanometer) müssen nicht unbedingt weiter nach Europa gebracht werden aber Microcontroller, die in europäischen Industrieprodukten an entscheidender Stelle werkeln ( und für wesentliche Funktionen, nicht für den Komfort ), schon - zumindest in einer Produktvariante. Ggf sollte es auch fertiggebracht werden, dass einfache Handys im Notfall in Europa hergestellt werden können, und die europäische Kommunikations-Infrastruktur zumindest für einen Langsam-Modus selbst produziert wird. bis auf folgendes

Das Packaging der Großserien von Elmos wurden dann nach Asien verlagert .... Da das Packaging mit einem hohen nicht durchgehend automatisierbaren Aufwand verbunden ist, erfolgt dieser Arbeitsschritt zumeist in Ländern mit vergleichbar niedrigen Lohnkosten.

Es gibt auch in Europa Regionen mit geringen Lohnkosten, und wenn man das auf 3 aussereuropäische Regionen diversifiziert ( Afrika, Südamerika, Vietnam oder so ), dann ist das nicht unsicher. Ich nehme an, das Knowhow das transferiert wird indem man das Packaging nach aussen gibt, ist unwesentlich.

Rückverlagerung aller Stufen der Halbleiterproduktion in die EU. Es gab sie in Europa bislang gar nicht und das ist auch weder machbar noch sinnvoll.

Aber Rückverlagerung fast aller Stufen für die kleineren Brötchen, das ist sinnvoll. Ausnahme siehe oben.
Um auch von Patenten weniger gut "abgeschossen" werden zu können und damit das auch Eingang in die Ausbildung finden kann ohne damit Hersteller-Werbung durch Lehrer zu betreiben, bieten sich (soweit möglich) freie Hardware-Architekturen an, zB Risc-V.

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