mind.dispersal schrieb am 18.09.2016 19:40:
Das Gros der Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik, sowie das plötzliche Hochkochen der AfD beruhen eben nicht auf einem plötzlichen Anstieg rechtsradikaler Umtriebe und xenophoben Spontaneingebungen, sondern auf der simplen Tatsache, dass die Große Koalition + der Pfeifen mit Oppositionsauftrag für ihr Straßenfest der Toleranz und der Hilfsbereitschaft die Sicherheit eines jeden deutschen Bürgers aufs Spiel gesetzt haben und das in einer Art und Weise, dass der Rest Europas (mit außnahme der Schweden) erschrocken auf Distanz dazu gegangen sind.
Genau so ist es! Längst nicht alle AfD-Wähler sind Rechte. Aber sie haben die gefährliche Politik der Merkel inzwischen satt. Man muss sich einmal vorstellen: nur weil Merkel sich am absehbaren Ende ihrer Amtszeit (so oder so) im Lichte der Flüchtlingsbewegung als Samariterin sonnen will, vielleicht auf das Bundesverdienstkreuz spekulierend, wird Deutschland mit massiven Sicherheitsproblemen konfrontiert. Diese Frau ist zu einem unberechenbaren Sicherheitsrisiko geworden und muss weg!
Selbst im privaten Bereich habe ich mich wütend von Menschen abgewandt, die nicht aufhören wollten, anderen zu unterstellen, sie hätten Angst, die Flüchtlinge würden ihnen etwas wegnehmen und wir hätten doch genug, usw.,
Die Unterstellung von Angst ist ein psychologischer Trick, den z.B. auch SPON in seinen regierungsfreundlichen und oft unkritischen Propaganda-Artikeln anwendet, um die Akzeptanz von Flüchtlingen zu steigern. Denn Angst zu haben bedeutet vermeintlich Schwäche zu zeigen, und das gesteht sich niemand gern ein. Mit diesem Kniff soll aus "Ich lehne hunderttausende illegal eingewanderter Migranten ab" ein "Ich habe keine Angst vor Flüchtlingen" werden. Man beachte die unterschiedliche Konnotation. Die erste Aussage ist eher negativ besetzt, die zweite eher positiv.
Was wir dieser narzisstischen Demonstration deutschen Großmutes geopfert haben, will ich am allerliebsten gar nicht erst herausfinden, aber ich hoffe es trifft nicht jene, die das alles nicht gewollt haben.
Wir werden sehen.