efka schrieb am 18.09.2016 22:06:
Hm, ne Frage: hast du gern Angst?
Es scheint fast so, denn du beharrst darauf, Angst zu haben und haben und äußern zu dürfen.
Möglicherweise hast du meinen Text nicht verstanden. Ich habe keine Angst, sondern habe nur versucht, die Mechanismen zu erklären, die hinter den vielen Artikeln stecken, in denen denjenigen, die gegen hunderttausende von moslemischen Migranten sind, Angst zu haben vorgeworfen wird.
Nach der Angst sollte die Vernunft sprechen und fragen: was kann ich tun, daß die Angst am Ende überflüssig ist?
Nochmal: es geht nicht um Angst. Das versuchen uns nur die Blätter wie Spiegel etc. einzureden. Der Tenor solcher Artikel ist folgender: "Ihr lehnt Flüchtlinge nur ab, weil ihr Angst vor ihnen habt". Aber diese Aussage ist schlicht falsch. Über die tatsächlichen Gründe, warum man nicht schrankenlos alles ins Land lassen sollte, was hinein will, ist bereits viel geschrieben worden. Angst gehört aber kaum dazu. Andererseits muss man das Risiko, zum Opfer eines durchgeknallten Islam-Faschisten zu werden, nicht dadurch potenzieren, indem man eben die Schleusen für alle öffnet.
Für die SPD war das die Gelegenheit, das ganze neo-liberale Schwert herumzudrehen und bestärkt durch zehntausende Freiwillige ein sozial gerechtes Wirtschaftswunder zu gestalten, das in die Welt ausstrahlt, weil es alle einbezieht.
Wirtschaftswunder? Du machst dir die etwas an den Haaren herbeigezogene Argumentation des Artikels zu eigen, wonach die Flüchtlingsströme der Nachkriegszeit zum Wirtschaftswunder beigetragen hätten. Das ist zwar einerseits richtig, weil es nach vielen Mio. Toten einfach an Arbeitskräften fehlte, andererseits aber auch völlig blödsinnig, wenn man das mit der Situation heute vergleicht. Zumal man mit Migranten, die zu einem nicht unerheblichen Teil kaum lesen und schreiben können, geschweige denn eine nach unserem Standard auch nur halbwegs brauchbare Ausbildung haben, kaum ein "Wirtschaftswunder" hinbekommt. Das ist einfach nur Gutmenschen-Polemik.