Als der Kaiser den Ersten Weltkrieg verlor, war es der "Dolchstoß".
Als der Führer schon verkohlt war, kämpfte die deutsche Presse noch
immer für den "Endsieg". Während es schon Monate vorher an allen
Fronten zurück ging, verbreitete die deutsche Presse Wundermeldungen.
Und nun sagt nur nicht, die Jorunalisrten waren alle "von oben"
gleichgeschaltet.
Viele Jorunalisten, die in der Weimarer Republik für den Hugenberg
Konzern schmierten, desinformierten über den 2. Weltkrieg und setzten
ihre Karriere nach 1945 nahtlos fort. Darunter einige, die in der BRD
Dozenten an Hochschulen und Universitäten wurden, wo sie neue
Generationen von Journalisten in Propaganda unterrichteten.
Die beklagte "Irrationalität" in der Berichterstattung über die
Ukraine hat man doch schon seitJahrezehnten eingeübt. Zuerst im
Jugoslawienkrieg.
Eine Steigerung gab es dan 2011, als über Nacht Gaddhafi zum Feind
der Stunde wurde. Die deutsche Presse hatte so wenig wie andere
westliche Medien in Monaten vor dem Ausbruch des Kriegs in Lybien
etwas zu berichten, was den deutschen medienkonsumenten über Gaddahfi
beunruhigen könnte. Über Nacht war er der Feind von Spiegel, Welt,
Bild und Taz und die deutschen Qualitätsjournalisten hatten schon den
Stahlhelm auf und saßen im Schützengraben, bevor die UNO eine
Entscheidung traf.
Wer alte Nachrichten- und Magazinsendungen und Zeitungsberichte aus
den 60er und70er Jahren mit dem vergkleicht, was dieselben Medien
seit ca. 1990 liefern, schnell zwei Dinge feststellen:
1. Solange es den kalten Krieg und eine starke UdSSR gab, sahen sich
auch westliche Journalisten genötigt, die Gegenseitige zu befragen
und interviewen. Damals kamen andere als die eigene Meinung immerhin
noch oder fragmentarisch zu Wort.
2. Mit dem Zerfall der UdSSR änderte sich das gründlich. Sobald es
eine Krise gibt, kolportieren die Medien nur noch die Staatsmeinung,
schlimmer noch, sie sind zu "Vordenkern" geworden, die vorweg nehmen,
was noch nicht offizielle Politik geworden ist.
Irrationalität und Rationalität gehen dabei durchaus Hand in Hand.
Man denke nur einmal an die irrationalen Horrorberichte der Medien
über Jugoslawien und den Irak. In beiden Fällen hat die
Irrationalität rationale Hintergründe gehabt: Der gut abgefütterte
Leser und Zuschauer glaubt bald jedes Märchen.
Die Funktion der Presse ist schon lange nicht mehr die Information,
vielleicht war sie es nie. Presse entstand in politischen
Auseinandersetzungen und war immer parteiisch. Sie ist und war ein
Geschäft. Und beim geschäft zählen keine Fakten und wirklichen
Ereignisse.
Als der Führer schon verkohlt war, kämpfte die deutsche Presse noch
immer für den "Endsieg". Während es schon Monate vorher an allen
Fronten zurück ging, verbreitete die deutsche Presse Wundermeldungen.
Und nun sagt nur nicht, die Jorunalisrten waren alle "von oben"
gleichgeschaltet.
Viele Jorunalisten, die in der Weimarer Republik für den Hugenberg
Konzern schmierten, desinformierten über den 2. Weltkrieg und setzten
ihre Karriere nach 1945 nahtlos fort. Darunter einige, die in der BRD
Dozenten an Hochschulen und Universitäten wurden, wo sie neue
Generationen von Journalisten in Propaganda unterrichteten.
Die beklagte "Irrationalität" in der Berichterstattung über die
Ukraine hat man doch schon seitJahrezehnten eingeübt. Zuerst im
Jugoslawienkrieg.
Eine Steigerung gab es dan 2011, als über Nacht Gaddhafi zum Feind
der Stunde wurde. Die deutsche Presse hatte so wenig wie andere
westliche Medien in Monaten vor dem Ausbruch des Kriegs in Lybien
etwas zu berichten, was den deutschen medienkonsumenten über Gaddahfi
beunruhigen könnte. Über Nacht war er der Feind von Spiegel, Welt,
Bild und Taz und die deutschen Qualitätsjournalisten hatten schon den
Stahlhelm auf und saßen im Schützengraben, bevor die UNO eine
Entscheidung traf.
Wer alte Nachrichten- und Magazinsendungen und Zeitungsberichte aus
den 60er und70er Jahren mit dem vergkleicht, was dieselben Medien
seit ca. 1990 liefern, schnell zwei Dinge feststellen:
1. Solange es den kalten Krieg und eine starke UdSSR gab, sahen sich
auch westliche Journalisten genötigt, die Gegenseitige zu befragen
und interviewen. Damals kamen andere als die eigene Meinung immerhin
noch oder fragmentarisch zu Wort.
2. Mit dem Zerfall der UdSSR änderte sich das gründlich. Sobald es
eine Krise gibt, kolportieren die Medien nur noch die Staatsmeinung,
schlimmer noch, sie sind zu "Vordenkern" geworden, die vorweg nehmen,
was noch nicht offizielle Politik geworden ist.
Irrationalität und Rationalität gehen dabei durchaus Hand in Hand.
Man denke nur einmal an die irrationalen Horrorberichte der Medien
über Jugoslawien und den Irak. In beiden Fällen hat die
Irrationalität rationale Hintergründe gehabt: Der gut abgefütterte
Leser und Zuschauer glaubt bald jedes Märchen.
Die Funktion der Presse ist schon lange nicht mehr die Information,
vielleicht war sie es nie. Presse entstand in politischen
Auseinandersetzungen und war immer parteiisch. Sie ist und war ein
Geschäft. Und beim geschäft zählen keine Fakten und wirklichen
Ereignisse.