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Avatar von marasek
  • marasek

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Das ist keine neue -isierung, das geht schon seit Jahrzehnten so.

Im Westen werden Probleme nicht gelöst, sondern man klatscht Mitigation drüber. Wenn man im Westen seinen Job möglichst schnell loswerden möchte, egal in welchem Bereich, dann sollte man stets derjenige sein, der darauf drängt, dass man Probleme von vornherein vermeidet oder nachhaltig löst. Idealerweise sollte man noch Verantwortung thematisieren und dokumentieren.

Die Bevölkerung scheint darauf mit "erlernter Hilflosigkeit" zu reagieren: man hält es für ganz und gar unmöglich, dass es anders läuft. Pandemie? Konnte nicht verhindert werden, war nicht möglich, "wir müssen mit dem Virus leben lernen". Sicherheit und Stabilität in der IT? Ist nicht erreichbar. Klimawandel? Die Politik wird nichts tun (ich bekenne mich schuldig, das sehe ich auch so).
Wenn man in dem System aufwächst, wird einem irgendwann nahegelegt, einfach nur sein Ding zu machen und die Verhältnisse zu akzeptieren, garniert damit, dass man dann besonders weise ist - "man kann die Welt nicht ändern, es ist so, wie es ist".

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