Offensichtlich passt da jemand eine informierte Öffentlichkeit nicht in den Kram.
Anders ist der ellenlange Sermon und das Gejammere nicht zu verstehen.
Ich finde es ist ganz schlechter Stil, derart aufgebläht zu formulieren ohne in kurzen prägnanten Sätzen zum Punkt zu kommen, der kommuniziert werden soll:
"Es wird immer schwieriger das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden"
Können Sie diese Entwicklung spezifizieren?
Werner Seppmann: Zunächst einmal liegt die Besonderheit dieser Art von "Wissensarbeit" darin, dass gehaltvolle Information und Täuschung, rationale Erklärung und Obskurantismus eng beieinander liegen und sich oft in ihren Präsentationsformen kaum voneinander unterscheiden. Um nicht in der Informationsflut zu versinken, müssen entwickelte Kompetenzen vorhanden sein, denn vorherrschend ist eine Unschärfe, die eine Gleichrangigkeit von Banalem und Gehaltvollen vortäuscht.
Nicht nur, weil die Datenmengen weiter wachsen, wird es immer schwieriger das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Und prinzipiell steht die gewöhnliche Netzpraxis der Chance im Wege, solche Fähigkeit qualitativer Selektion überhaupt zu entwickeln. Durch die nicht abreißende "Informationsflut" wird ein intensives Nachdenken alleine nicht gefördert. Im Gegenteil: Weil die Aufmerksamkeitsräume weitgehend mit Botschaften und Signalen ohne direkten Lebensbezug und inneren Zusammenhang gefüllt werden, wird das Eigendenken und die Entwicklung alternativer Orientierungen erschwert. Niemanden ist das so deutlich bewusst, wie den konzeptionellen Köpfen der Internet-Industrie, die sich bei ihren Beeinflussungstrategien dieser Mechanismen bedienen.
(hat er das Programm "Bullshit Bingo" ?)
Das soll wohl heißen: Die breite Masse ist zu dumm für diese Werkzeug der Informationsbeschaffung, und wird ein leichtes Opfer von Fake News..
So viel BlahBlah aus reinen Behauptungen ohne wissenschaftliche Empirie ist die Kunst gewisser Leute, wie Patenthalse zeigt
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.12.2017 06:58).