Charles Eastman (ein Sioux-Indianer) INDIAN SCOUT TALKS a guide for boy scouts and camp fire girls, 1914
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Recollections of the Sioux Massacre. An authentic history of the Yellow Medicine Incident...together with a historical sketch of the Sibley Expedition of 1863. Published 1909.
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Indian Notes and Monographs: Beothuk and Micmac. By F.W.Hodge. 1922
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zum "Geraderücken" von Karl Mays Bild von Indianern. Was mir bei diesen Büchern aufgefallen ist, sind hauptsächlich 4 Punkte:
1. Die Weissen haben die "Roten" oft betrogen, etwa um Land oder bei Handel, woraus dann Konflikte eskalierten. Das war aber dann häufig eine Negativauslese von Betrügern unter den Weissen, was die Roten dann dazu veranlasste zu glauben die Weissen seien alle Betrüger.
2. Die Indianer lebten in ständigem Kampf und Kleinkrieg mit jedem ihrer Nachbarstämme. Wie viele Federn man am Kopf tragen durfte, war oft wieviele Männer des Nachbarstammes man im Kampf getötet hatte. Ich vermute dass diese Tatsache es den Weissen leicht machte das Land zu erobern, da sie keine geschlossene Front der gesamten Roten als Gegner hatten.
3. Sie lebten mit der Natur, ok, das hat sie zum Idol der Ökobewegung von ca 1980 gemacht. Aber sie kannten kein Mitleid. Es machte ihnen nichts aus, Tiere zu foltern oder langsam qualvoll in Fallen sterben zu lassen. Die Ökofreaks vergassen oder verdrängten diese Tatsache.
4. Die Weissen lebten im Konzept Ackerbau und Viehzucht, die Roten nach dem Konzept Jäger und Sammler. Letzterer braucht erheblich mehr ha Land pro Person zum Überleben. Ich vermute dass viele Weissen damals gedacht haben "das Land ist ja leer, also stecken wir mal hier ein Grundstück ab und machen Landwirtschaft". Also den Wert von nicht beackertem Land nicht korrekt einschätzten.
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(Die Bücher habe ich neben ein paar hundert anderen E-Büchern bei FORGOTTEN BOOKS runtergeladen, wo ich mal eine flat-rate hatte. Jetzt habe ich bis Lebensende was zu lesen.)