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  • Demokratix

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2007

"immer stärker beschleunigten effizienten Ressourcenverschwendung"

Genau hier liegt meiner Meinung nach der Denkfehler von Herrn Konicz und, zumindest für Deutschland, geben mir die Daten Recht. Der Ölverbrauch ist leicht sinkend und der Stromverbrauch stagniert, was die letzten 2-3 Jahre ca angeht.

Sicher, der weltweite Verbrauch steigt, allerdings am meisten in den Schwellenländern, nicht in entwickelten Industrienationen wie Deutschland. Ressourcen kosten Geld und je teurer sie sind, desto effizienter werden sie eingesetzt, nur Ressourcen, die kostenlos sind, werden 'verschwendet'. Und genau da liegt auch die Lösung jenseits des Kommunismus - will der Staat, das Ressourcen effizienter eingesetzt werden, müssen sie nur teurer werden, das klappt beim Strom, beim Öl und jeder anderen Ressource.

Das setzt vorraus, das der Staat eine Lösung will und sich gegenüber den kapitalistischen Bestrebungen möglichst günstig zu produzieren widersetzen kann. Allerdings ist dies im Kommunismus nicht anders - ein kommunistischer Plan ist nur so gut, wie der Plan ist, den eben Menschen gemacht haben und die haben in der Regel auch unterschiedliche Meinungen, wie etwas zu erreichen ist.

Die Lösung für den Klimawandel sehe ich nicht im Kommunismus, sondern nur in staatlicher Politik, die auch eine Lösung dafür will - unter welcher Wirtschaftsform auch immer.

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