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  • Alexander Durin

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2013

Die "Klimapioniere aus dem Hunsrück" haben ein Geschäftsmodell: Parasitismus

Das ist wie immer bei Aktivisten, die sich als Journalisten verkleiden, sie nennen keine Zahlen wie Kosten, Wirkungsgrade oder Naturverbrauch.

Nun ja, da muss man etwas abschätzen. Der Autor schrieb:

In dem Landkreis mit etwas über 100.000 Menschen drehen sich heute knapp 300 Windräder. Hier wird bereits Ökostrom für weit mehr als 300.000 Menschen erzeugt.

Also erzeugen die 100.000 Menschen im Hunsrück durchschnittlich Strom für mehr als 300.000 Menschen, wofür sie zumindest 200.000 Menschen zusätzlich zur Kasse bitten.

Ist ja in Ordnung für die 200.000 Menschen, wenn sie für ihren Strom bezahlen müssen und die Hunsrücker den liefern.

Das Problem ist nur, dass die 200.000 mehr oder weniger dauernd Strom benötigen, aber die Hunsrücker nur dann Strom liefern, wenn ihnen das Wetter passt (es weht Wind). Wenn kein Wind weht, müssen die 200.000 ihren Strom woanders kaufen und der ist dann sehr teuer (weil eben kein Wind weht). Aber auch die Hunsrücker müssen dann Strom aus verlässlichen, d.h. dargebotsunabhängigen, Kraftwerken beziehen.

Die Hunsrücker erlauben sich also auf Grund des gesetzlich verbürgten Einspeisevorrangs von Windkraft, jederzeit allen unzuverlässig produzierten Strom abgenommen zu bekommen (auch wenn er nicht gebraucht wird), sind aber nicht in der Pflicht, bei mangelndem Dargebot (z.B. Windstille), die Versorgung aufrecht zu erhalten.

In der Biologie bezeichnet man so etwas als Parasitimus. Die Hunsrücker können sich zu gewissen Zeiten nicht selbst versorgen. In solchen Zeiten beziehen sie Ressourcen aus der Allgemeinheit, um zu überleben und haben keine Pflichten. In manchen Zeiten haben sie aber ökologisch unsinnigen Überfluss und den versilbern den dann. Sie ernähren sich einseitig von anderen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.11.2021 22:25).

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