redoit schrieb am 2. August 2015 15:04
Re: Sehr interessant......
> .......diese Artikelserie.Ilse Koch und "ihre" Lampenschirme waren
> mir natürlich "bekannt".
> Die Einzelheiten aber waren mir völlig fremd.tatsächlich hatte ich
> sie in meiner Ignoranz für eine KZ Aufseherin gehalten.Der
> Widerspruch das Aufseherinnen natürlich in Frauenlagern tätig
> waren..,......na ja......Ich finde es wieder sehr beeindruckend wie
> schwierig es wohl ist sich "Die Banalität des Bösen".
> vorzustellen.Das die SS oder die Nazis oder,.....alle verückt,pervers
> ,oder ,oder waren...davon habe ich schon lange Abstand genommen.
> Was ist denn mit dem kleinen Wicht der die Güterzüge fuhr? Oder was
> ist mit dem dummen Arschloch das den Hausmeister/Blockwart gut kannte
> ......................
.
sehr einfach, da gab(gibt) es aktuell ein Verfahren gegen einen über
90jährigen,
der doch nur seine Pflicht getan hat und im KZ doch nur für die
Abrechnung der übrig gebliebenen Habseligkeiten zuständig war .. und
nur im Ausnahmefall auch mal auf der Ankunftsrampe Dienst schieben
musste, natürlich mit einer entsprechenden Abscheu ..
Und ganz nebenbei darf man dann erfahren, dass so jemand ohne
Probleme in der Neuzeit der BRD als Richter (wenn auch "nur/oder
sogar" ehrenamtlich) tätig werden konnte. Was ist da für eine
Weltsicht notwendig? Sowohl bei jenen, die so jemanden solch eine
Richterbefugnis zusprechen und einsetzen lassen als auch die Frage
wie so jemand wohl "Recht" spricht?
Und es grenzt dann schon fast an ein Wunder, dass es überhaupt noch
zu einem Gerichtsverfahren gekommen ist.
Was wurde wohl aus dem Eigentum jener Minderheiten, die mehr oder
weniger freiwillig alles stehen und liegen ließen und versuchten
Deutschland zu verlassen? Ach ja, da gibt es immer noch eine
Geheimhaltungspflicht was die Eigentumsverhältnisse betrifft, d.h.
wer bei den Ämtern nachfragt z.B. Grundbesitz, dann wird die Anfrage
abgelehnt. Nur wenn dann so ein kleiner Kunstfund auftaucht, dann
taucht die Frage auf woher und unter welchen Umständen die vielen
Bilder vor vielen Jahrzehnten eigentlich in den Besitz dieser Familie
gelangt sind (den Fall gab es auch vor wenigen Monaten). Von den
Fremdarbeitern für die großen Firmen hat man schon einmal gehört.
Aber was ist mit den vielen Fremdarbeitern, die über das Land
verteilt überall in der Landwirtschaft helfen mussten, denn auch da
fehlten doch die Arbeitskräfte, denn die standen unter Waffen
irgendwo an der West- oder Ost- oder Südfront. Man muss schon ein
Schelm sein, wenn man glaubt, dass die Landarbeit auf einmal nur noch
von den Frauen und den wenigen zurückgebliebenen Männern erledigt
wurde und damals - da gab es nicht die heutige Automatisierung in der
Landwirtschaft.
Re: Sehr interessant......
> .......diese Artikelserie.Ilse Koch und "ihre" Lampenschirme waren
> mir natürlich "bekannt".
> Die Einzelheiten aber waren mir völlig fremd.tatsächlich hatte ich
> sie in meiner Ignoranz für eine KZ Aufseherin gehalten.Der
> Widerspruch das Aufseherinnen natürlich in Frauenlagern tätig
> waren..,......na ja......Ich finde es wieder sehr beeindruckend wie
> schwierig es wohl ist sich "Die Banalität des Bösen".
> vorzustellen.Das die SS oder die Nazis oder,.....alle verückt,pervers
> ,oder ,oder waren...davon habe ich schon lange Abstand genommen.
> Was ist denn mit dem kleinen Wicht der die Güterzüge fuhr? Oder was
> ist mit dem dummen Arschloch das den Hausmeister/Blockwart gut kannte
> ......................
.
sehr einfach, da gab(gibt) es aktuell ein Verfahren gegen einen über
90jährigen,
der doch nur seine Pflicht getan hat und im KZ doch nur für die
Abrechnung der übrig gebliebenen Habseligkeiten zuständig war .. und
nur im Ausnahmefall auch mal auf der Ankunftsrampe Dienst schieben
musste, natürlich mit einer entsprechenden Abscheu ..
Und ganz nebenbei darf man dann erfahren, dass so jemand ohne
Probleme in der Neuzeit der BRD als Richter (wenn auch "nur/oder
sogar" ehrenamtlich) tätig werden konnte. Was ist da für eine
Weltsicht notwendig? Sowohl bei jenen, die so jemanden solch eine
Richterbefugnis zusprechen und einsetzen lassen als auch die Frage
wie so jemand wohl "Recht" spricht?
Und es grenzt dann schon fast an ein Wunder, dass es überhaupt noch
zu einem Gerichtsverfahren gekommen ist.
Was wurde wohl aus dem Eigentum jener Minderheiten, die mehr oder
weniger freiwillig alles stehen und liegen ließen und versuchten
Deutschland zu verlassen? Ach ja, da gibt es immer noch eine
Geheimhaltungspflicht was die Eigentumsverhältnisse betrifft, d.h.
wer bei den Ämtern nachfragt z.B. Grundbesitz, dann wird die Anfrage
abgelehnt. Nur wenn dann so ein kleiner Kunstfund auftaucht, dann
taucht die Frage auf woher und unter welchen Umständen die vielen
Bilder vor vielen Jahrzehnten eigentlich in den Besitz dieser Familie
gelangt sind (den Fall gab es auch vor wenigen Monaten). Von den
Fremdarbeitern für die großen Firmen hat man schon einmal gehört.
Aber was ist mit den vielen Fremdarbeitern, die über das Land
verteilt überall in der Landwirtschaft helfen mussten, denn auch da
fehlten doch die Arbeitskräfte, denn die standen unter Waffen
irgendwo an der West- oder Ost- oder Südfront. Man muss schon ein
Schelm sein, wenn man glaubt, dass die Landarbeit auf einmal nur noch
von den Frauen und den wenigen zurückgebliebenen Männern erledigt
wurde und damals - da gab es nicht die heutige Automatisierung in der
Landwirtschaft.