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  • Sonnenallee_Ost

557 Beiträge seit 11.11.2017

Völkerrecht hin und her...es geht für alle um Interessen

... natürlich passt die Diskussion um Annexion und Sezession ganz gut zu dem, was Russland getan hat. Ich befürworte das persönlich auch. Aber sind wir ehrlich.
Egal, wie es völkerrechtlich ausgesehen hätte, Russland musste das tun! Wer hätte denn ernsthaft erwartet, dass Russland seinen Schwarzmeerstützpunkt aufgibt??!?!? Es ist von daher als glücklich und schlau einzuschätzen, wie RU es geschafft hat, ohne Blutvergießen die Krim nach Russland zu holen. Und im Nachhinein werden auch für RU die Argumente gesucht, damit es völkerrechtlich klappt. Es war für Putin auch ein Risiko das zu tun. Aber er hätte es immer tun müssen. Egal unter welchen Randbedingungen. Im Nachhinein waren sie für RU ganz günstig.

Wer von Euch glaubt, dass die neue Ukraine ergebnisoffene Diskussionen mit RU um Sewastopol geführt hätte?
Wer von Euch glaubt, dass sich RU auf so etwas eingelassen hätte?

Jeder, der normal denken kann und auch die NATO, der Westen und die USA haben das gewusst. Aber sie haben den Poker verloren, weil RU ohne große Probleme die Krim bekommen hat. Und seit dem geht das Gejammere los.Aber wir sollten hier auch nicht so moralisch tun, als wenn sich RU nur an das Völkerrecht halten würde. Der große Unterschied zwischen dem Westen und RU ist, dass die Interessen RUs überschaubar sind. Aber wenn sie direkt angegriffen werden (und das war der Putsch in Kiew mit Blick auf die Krim), dann handelt RU wieder jeder andere Staat auch. Aus meiner Sicht verständlich.

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