In letzter Zeit konnte man, wenn man wollte, eine Menge Artikel
lesen, die in die selbe Richtung zielen. Was mich daran generell
immer stört ist nicht die Ankündigung des Endes der kapitalistischen
Epoche, das erfüllt mich eher mit Freude, sondern die Art und Weise
wie dieses begründet wird. Als wenn da eine große Maschine an ihre
natürlichen Grenzen gestossen ist und nun langsam kaputt geht.
Menschen kommen dabei eigentlich als Akteure nicht vor, sie sind zum
Zuschauen verdammt und haben die zweifelhafte Ehre beim Vollzug von
Geschichte hautnah dabei zu sein. In diesem Punkt widerspricht sich
der Artikel auch selber. Einerseits wird behauptet, dass es so und so
abliefe, was ich übrigens als ziemlich anmaßend empfinde, zumal wenn
mit apokalyptischer Note was von Einbruch der dritten Welt in die
erste geraunt wird, so als stünde das jüngste Gericht bevor.
Andererseits wird postulirt, dass einzelnen Akteuren in diesen
geschichtlichen Umbrüchen eine besondere Bedeutung zukäme und man nie
wissen könne wohin die Reise geht, da es eben zu sehr von den
Menschen abhängt- was auch meine Meinung widerspiegelt. Ja, was denn
nun?
Also, ich hatte jedenfalls gehörige Alpträume, weil ich so
unvorsichtig war gestern vorm Schlafengehen mir noch den ganzen
Artikel reinzuziehen.
Wir sollten alle davon ausgehen, dass das was hier abläuft
Menschenwerk ist, und kein natürlich ablaufendes Naturereignis, was
Marx auch nie bestritten hat. Und als Mensch lass ich mir nicht sagen
was morgen sein wird, sondern werde versuchen mein Teil dazu
beizutragen, dass es eben nicht so sein wird, sondern ganz anders.
Natürlich läuft der Markt nach bestimmten Gestzen, die uns leider
immer entgleiten, wenn wir sie je verstanden gehabt haben sollten -
die Konsequenz daraus kann nur sein: weniger Markt, weniger Zufall,
mehr Plan, mehr Demokratie, mehr Beteiligung aller an den
Angelegenheiten aller.
frohe Weihnachten
Deanna
lesen, die in die selbe Richtung zielen. Was mich daran generell
immer stört ist nicht die Ankündigung des Endes der kapitalistischen
Epoche, das erfüllt mich eher mit Freude, sondern die Art und Weise
wie dieses begründet wird. Als wenn da eine große Maschine an ihre
natürlichen Grenzen gestossen ist und nun langsam kaputt geht.
Menschen kommen dabei eigentlich als Akteure nicht vor, sie sind zum
Zuschauen verdammt und haben die zweifelhafte Ehre beim Vollzug von
Geschichte hautnah dabei zu sein. In diesem Punkt widerspricht sich
der Artikel auch selber. Einerseits wird behauptet, dass es so und so
abliefe, was ich übrigens als ziemlich anmaßend empfinde, zumal wenn
mit apokalyptischer Note was von Einbruch der dritten Welt in die
erste geraunt wird, so als stünde das jüngste Gericht bevor.
Andererseits wird postulirt, dass einzelnen Akteuren in diesen
geschichtlichen Umbrüchen eine besondere Bedeutung zukäme und man nie
wissen könne wohin die Reise geht, da es eben zu sehr von den
Menschen abhängt- was auch meine Meinung widerspiegelt. Ja, was denn
nun?
Also, ich hatte jedenfalls gehörige Alpträume, weil ich so
unvorsichtig war gestern vorm Schlafengehen mir noch den ganzen
Artikel reinzuziehen.
Wir sollten alle davon ausgehen, dass das was hier abläuft
Menschenwerk ist, und kein natürlich ablaufendes Naturereignis, was
Marx auch nie bestritten hat. Und als Mensch lass ich mir nicht sagen
was morgen sein wird, sondern werde versuchen mein Teil dazu
beizutragen, dass es eben nicht so sein wird, sondern ganz anders.
Natürlich läuft der Markt nach bestimmten Gestzen, die uns leider
immer entgleiten, wenn wir sie je verstanden gehabt haben sollten -
die Konsequenz daraus kann nur sein: weniger Markt, weniger Zufall,
mehr Plan, mehr Demokratie, mehr Beteiligung aller an den
Angelegenheiten aller.
frohe Weihnachten
Deanna