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  • agb01

mehr als 1000 Beiträge seit 16.03.2001

Na also, da kommen endlich Belege

Und warum musste ich so insistieren?

Dennoch ein paar Anmerkungen:

Antikommunistischer Drachentöter schrieb am 5. November 2008 20:14

> Nazis bestreiten den Holocaust, Moslems bestreiten die gewaltsame
> Vertreibung der Juden. 

* Es wurde in dieser Diskussion die Vertreibung nicht bestritten, es
wurde lediglich gefordert, dass die behaupteten Vertreibungen auch
belegt werden sollten. 
* Der Versuch in obigem Satz Moslems mit Nazis gleichzusetzen, stellt
eine Beleidigung dar.

> Ich habe, auch hier, zahlreiche Quellen
> angegeben, aber bei Geschichtsleugnern nützt das eh alles nichts.

Bis zu diesem Beitrag hast Du lediglich zwei Quellen angegeben, die
die von Dir behauptete Vertreibung der Juden durch Moslems aus den
juedischen Kernlanden und Jerusalem NICHT nachgewiesen haben. Zwei
Quellen wuerde ich uebrigens nicht als zahlreich bezeichnen.

> -
> "Im so genannten Grabenkampf vor Medina (627) siegten die Stämme
> unter Führung Mohammeds, und die Juden, die sich nicht zum Islam
> bekehren ließen, wurden abgeschlachtet. Die Muslime eroberten die
> arabische Halbinsel, wanderten weiter in den Mittleren Osten, nach
> Afrika und sogar nach Europa.

Bis hierher keine Nennung der juedischen Kernlande oder Palaestinas.
Ausserdem werden interessanterweise die Morde an Animisten und
Christen unterschlagen.

> Kennzeichnungspflicht: eine Erfindung des Islam
> Die Kennzeichnung der Juden begann in muslimischen Ländern im 9.
> Jahrhundert. Um 807 verfügte der Abbasiden-Kalif Harun Al-Raschid,
> dass Juden gelbe Gürtel zu tragen hätten. Gelbe Kapuzen wurden in den
> nächsten 50 Jahren zur Pflicht. Um 1005 dienten die
> Kennzeichnungsvorschriften zunehmend der Demütigung. 
> http://www.planet-wissen.de"/pw/Artikel,,,,,,,29741B17E5EB06C8E044000
> 3BA5E0921,,,,,,,,,,,,,,,.html

1. Dein Link funktioniert so, wie Du ihn angegeben hast, nicht. Eine
funktionierende Variante ist
>http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,29741B17E5EB06C8E044000
3BA5E0921,,,,,,,,,,,,,,,.html
2. Kleidervorschriften - auch zum explizten Zweck der Demuetigung -
lassen sich zu vielen Zeiten und in vielen Kulturen nachweisen. Sie
sind nichts spezifisch islamisches.
3. Kleidervorschriften haben nichts mit Vertreibungen zu tun. Du
wurdest nach Belegen fuer Vertreibungen aus den Kernlanden Israels
gebeten.

Obige Quelle belegt somit die von Dir behaptete Vertreibung nicht.

> "[...] Die Mekkaner mussten diesem Treiben Einhalt gebieten, zogen
> 624 mit einem nur 900 Mann starken Heer gen Medina und erlitten 
> bei Badr eine Niederlage. Sie waren Mohammeds totaler Kriegführung
> nicht gewachsen. Der Prophet hatte u. a. befohlen, im Feindesland die
> nach dem Gesetz der Wüste geheiligten Brunnen zu vergiften oder zu
> verschütten. [...] 
> Im März 625 hatten die Mekkaner dazugelernt und besiegten Mohammeds
> Truppen beim Berg Ohod. In Medina wurde daraufhin eine 
> Terrorherrschaft etabliert. Jeder Mann, der nicht zum Islam
> konvertieren mochte, wurde hingerichtet, seine Familie in die
> Sklaverei verkauft. 

Also wurden alle Maenner, die sich nicht zum Islam bekehren wollten,
hingerichtet. Das hat nichts mit einer spezifischen Feindschaft oder
Verfolgung der Juden zu tun. 

> 627 mussten sämtliche Juden Medinas sterben. 

Es gibt, ausser propangandistischen Gruenden, keinen Grund hier die
Juden hervorzuheben.

> Mohammed gebärdete sich
> 'wie ein erbarmungsloser Rächer, ein blutdürstiger Despot.' Sein 
> Privatleben nahm skandalöse Züge an. Nach Chadidjas Tod im Jahre 619
> heiratete er insgesamt 14 Frauen, die 'Mütter der Rechtgläubigen' 
> genannt wurden. In der Öffentlichkeit mussten sie einen Schleier
> tragen, was später zur allgemeinen islamischen Sitte wurde. 
> Für Aufsehen sorgte 621 die Hochzeit des über 50jährigen Mohammed mit
> der erst neun Jahre alten Aischa, die als Mitgift ihr Spielzeug in
> die  Ehe einbrachte. Eigentlich hatte er Aischa schon als
> Sechsjährige
> heiraten wollen, was der Vater unter Hinweis auf ihre 'Zeit der
> Reife' gerade noch verhindern konnte. Trotz seines exzessiven
> Frauenkonsums bekam Mohammed nie einen Sohn. 

> Durch seine suggestive Beredsamkeit und vor allem das Versprechen auf
> ein Paradies nach dem Tode für alle rechtgläubigen Männer gewann 
> Mohammed immer mehr Anhänger. 630 kapitulierte Mekka nahezu kampflos
> vor seinen Truppen. [...] Die 350 Götterbilder wurden zerstört, wer
> nicht zum Islam übertrat, musste mit der Todesstrafe rechnen. 

Auch hier richtet sich die Strafe gegen alle, nicht gegen
irgendwelche Gruppierungen im besonderen.

> [...] Als Mohammed sein Ende nahen fühlte, zog er aus dem ihm
> verhassten
> Mekka wieder nach Medina. Hier starb er am 8. Juni 632. Einer seiner 
> letzten Befehle lautete: 'Vertreibt alle Ungläubigen aus Arabien!' 
> http://www.welt.de/wissenschaft/history/article1679339/Mohammed__Vom_
> Kaufmann_zum_Propheten.html 

Auch diese Quelle belegt die von Dir behauptete Vertreibung der
Juden aus den juedischen Kernlanden nicht.

> "Der Islam (das Wort bedeutet "Unterwerfung, Hinwendung") begann
> seine Laufbahn mit Kriegen und Massakern. Der Getreue Mohammeds Saad
> fällte nach einer Schlacht im Jahre 627/28 über die gefangenen
> (jüdischen) Qurayza das Urteil, dass alle Männer hingerichtet, die
> Güter verteilt und die Frauen und Kinder Gefangene bleiben sollten.
> "Dies ist Gottes eigenes Urteil im siebten Himmel"; brach der Prophet
> (Mohammed) aus und gab sofort Befehl, das Urteil zu vollstrecken. (Er
> ließ sie einsperren) dann ging er auf einen Platz, der noch jetzt der
> Marktplatz von Medina ist, und ließ Gruben graben, dann ließ er sie
> truppweise vorführen und vor den Gruben hinrichten, es waren 8-900
> Mann ... Man fuhr in dieser Weise fort, bis Mohammed mit allen fertig
> war. (Ibn Hischam II Seite 690)

> "Das ist nichts anderes als ein Massaker." stellt Dr. Catharina
> Wenzel fest. Ein Religionsgründer, der Kriege führt und Massaker
> anordnet, ist als Friedensstifter nicht sehr glaubwürdig. Wenn
> Archäologen einmal auf dem betreffenden Marktplatz von Medina graben
> dürfen und die Toten würdig bestattet sind, kann man dem Islam eine
> Läuterung und Reformation zum Frieden hin abnehmen."("Evangelische
> Theologie. Zweimonatszeitschrift" 5-2002, Seite 375 Gütersloher
> Verlagshaus GmbH)

Ich vermute, dass Deine eigentliche Quelle 
>> http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/4561.html
ist.
Und auch diese Quelle belegt die von Dir behauptete Vertreibung
nicht.

> “In keiner anderen Kultur, geschweige denn Religion findet sich die
> Kodifizierung von Mord, Raub, Versklavung und Tributabpressung als
> religiöse Pflicht. In keiner anderen Religion findet sich die
> geheiligte Legitimation von Gewalt als Wille Gottes gegenüber
> Andersgläubigen, wie sie der Islam als integralen Bestandteil seiner
> Ideologie im Koran kodifiziert und in der historischen Praxis
> bestätigt hat. Nicht zuletzt findet sich kein Religionsstifter,
> dessen Vorbildwirkung sich wie bei Muhammad nicht nur auf die
> Kriegsführung, sondern auch auf die Liquidierung von Gegnern durch
> Auftragsmord erstreckte.” (Hans-Peter Raddatz: “Von Allah zum
> Terror?”, München 2002, S.71).

Hier vermute ich 
>> http://www.koran.terror.ms/
als Quelle.
Und auch dies ist kein Beleg fuer die Vertreibung von Juden aus den
juedischen Kernlanden.

Insgesamt laesst sich also sagen, dass Du hier zwar vier weitere
Quellen bringst, die jedoch WIEDER NICHT die von Dir behauptete
Vertreibung der Juden aus den juedischen Kernlanden und Jerusalem
belegen. Zwei von ihnen belegen die Abschlachtung aller die
Konversion Verweigernden in den Kaempfen um Mekka und Medina. Eine
von diesen beiden befasst sich auch mit Kleiderordnungen. Die beiden
anderen Quellen sind theologischer Natur und moralisieren. Ich
verstehe nicht, wie Du diese in historischen Kontext als Quellen
angeben kannst.

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