Kanickel schrieb am 25. Oktober 2008 15:31
> .. In Nordamerika haben die
> ankommenden Europäer die Eingeborenen vertrieben und die USA
> gegründet.
Als die Europäer nach Nordamerika kamen (um 1650), lebten auf
dem Territorium der heutigen USA etwa 7-15 Millionen Menschen,
teils in steinzeitlichen Sammler- und Jägerkulturen, teils
als Nomaden, und auch als Bauern oder Viehzüchter in fast
modern anmutenden Föderationen und Staatsgebilden.
Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es offiziell noch etwas mehr
als eine halbe Million "Amerindians" in den USA. Tatsächlich
mögen es ca. 2-3 Millionen gewesen sein, da viele die
Registrierung wegen der diskriminierenden Rassengesetze
vermieden.
Zum Vergleich: 1650 lebten auf dem Gebiet des Deutschen
Reichs von 1900 ebenfalls etwa 7 Millionen Menschen.
Deutschland war bis 1850 ein massives Auswanderungsland,
das zwischen 1650 und 1850 geschätzte 20 Millionen Menschen
durch Auswanderung, nach Nord- und Südamerika, aber auch
Ost- und Südosteuropa, verloren hat. Trotzdem lebten im
Deutschen Reich Ende des 19. Jahrhunderts knapp 70 Millionen
Menschen. Das war in etwa synchron mit der weltweiten
Bevölkerungsentwicklung.
Was in Nordamerika stattgefunden hat, war keine Vertreibung,
sondern ein Völkermord. Die amerikanischen Indianer wurden
in den Tod vertrieben. Auch wenn heute einige erzählen
möchten, die seien alle nur an Windpocken gestorben.
a^2
> .. In Nordamerika haben die
> ankommenden Europäer die Eingeborenen vertrieben und die USA
> gegründet.
Als die Europäer nach Nordamerika kamen (um 1650), lebten auf
dem Territorium der heutigen USA etwa 7-15 Millionen Menschen,
teils in steinzeitlichen Sammler- und Jägerkulturen, teils
als Nomaden, und auch als Bauern oder Viehzüchter in fast
modern anmutenden Föderationen und Staatsgebilden.
Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es offiziell noch etwas mehr
als eine halbe Million "Amerindians" in den USA. Tatsächlich
mögen es ca. 2-3 Millionen gewesen sein, da viele die
Registrierung wegen der diskriminierenden Rassengesetze
vermieden.
Zum Vergleich: 1650 lebten auf dem Gebiet des Deutschen
Reichs von 1900 ebenfalls etwa 7 Millionen Menschen.
Deutschland war bis 1850 ein massives Auswanderungsland,
das zwischen 1650 und 1850 geschätzte 20 Millionen Menschen
durch Auswanderung, nach Nord- und Südamerika, aber auch
Ost- und Südosteuropa, verloren hat. Trotzdem lebten im
Deutschen Reich Ende des 19. Jahrhunderts knapp 70 Millionen
Menschen. Das war in etwa synchron mit der weltweiten
Bevölkerungsentwicklung.
Was in Nordamerika stattgefunden hat, war keine Vertreibung,
sondern ein Völkermord. Die amerikanischen Indianer wurden
in den Tod vertrieben. Auch wenn heute einige erzählen
möchten, die seien alle nur an Windpocken gestorben.
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