> Wenn es einen jüdischen und einen palästinensischen Staat
> geben sollte, was tun mit den 20% arabischen Israelis ?
> Dass diese 1,2 Millionen Araber jubelnd Israel verlassen
> und in den wirtschaftlich und politisch völlig runterge-
> kommenen Staate Palästina einziehen, ist trotz der zuneh-
> menden Feindseligkeiten unwahrscheinlich. Ob die Integration
> von Muslimen und Christen in den jüdischen Staat funktionieren
> kann, ist nicht erst angesichts der Kämpfe in Akka fraglich.
Und die Mauer, welche das koloniale Apartheid-Israel von seinem
'Bantustan' trennt, von seinem 'Reservat für palästinensische
Eingeborene', welches aber ebenfalls in immer stärkerem Masse
von jüdischen Siedlern 'israelisiert' wird ?
> Dennoch erfreut sich das Zwei-Staaten-Modell allseits großer
> Beliebtheit.
Ja, vor allem bei den moderaten israelischen Kolonialherren,
welche davon träumen, dass die Mauer sie dann schon vor der
Wut der um ihr Land geprellten Eingeborenen schützen werde.
> Landtausch und Transfer sind die Vokabeln, die diese "Lösung"
> bei vielen ihrer Befürworter abrunden. Überwiegend jüdisch
> bewohnte Gebiete Palästinas sollen demnach Israel angegliedert,
> überwiegend von Arabern bewohnte Siedlungen entlang der Grenze
> dem palästinensischen Staat zugeordnet werden.
Wie praktisch, mit dieser Art 'Melioration' liesse sich der
ganze, von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart
mit unvorstellbarer Gewalt und Vertreibung von den Israelis
ergaunerte und ertrogene Landesteil für die Juden sichern.
> Den Arabern Israels, die freilich nicht nur an der Grenze zu
> Palästina leben, stünde dann der Weg in ihre neue Heimat frei.
Wie denn, sollen sie über diese unsägliche Mauer klettern ?
Und wäre das nicht wie bisher stets eine Einbahnstrasse, von
der es kein Zurück gibt ?
> Ob sie diesen Weg auch gehen wollen, fragt man sie lieber
> erst gar nicht.
Man fragte sie auch nicht, ob sie einen Staat Israel wollen.
Man fragte sie nicht mal, ob sie in Israel leben wollen.
Sie lebten einfach dort und wurden durch die Deklaration des
Staates Israel 'israelisiert', weil sie am Ort blieben und sich
nicht wie viele andere Palästinenser durch den jüdischen Terror
einschüchtern und vertreiben liessen.
Der Staat Israel wurde einseitig von den Juden proklamiert.
Es gab keinen demokratischen Volksentscheid dazu, der die
Interessen aller Einwohner dieses Gebietes wiederspiegeln würde.
Es war ein simpler kolonialer Landklau, zur Errichtung eines
kolonialen Apartheid-Staates nach südafrikanischem Vorbild.
Und das wird Israel auch bis in alle Ewigkeit bleiben, bezieh-
ungsweise bis die 'minderwertigen Eingeborenen' ihre kolonialen
Schmarotzer eines Tages hinwegfegen, ebenfalls ganz nach dem
Vorbild Südafrikas. Danach wird dieses Gebiet wieder Palästina
heissen und von Palästinensern regiert werden.
> geben sollte, was tun mit den 20% arabischen Israelis ?
> Dass diese 1,2 Millionen Araber jubelnd Israel verlassen
> und in den wirtschaftlich und politisch völlig runterge-
> kommenen Staate Palästina einziehen, ist trotz der zuneh-
> menden Feindseligkeiten unwahrscheinlich. Ob die Integration
> von Muslimen und Christen in den jüdischen Staat funktionieren
> kann, ist nicht erst angesichts der Kämpfe in Akka fraglich.
Und die Mauer, welche das koloniale Apartheid-Israel von seinem
'Bantustan' trennt, von seinem 'Reservat für palästinensische
Eingeborene', welches aber ebenfalls in immer stärkerem Masse
von jüdischen Siedlern 'israelisiert' wird ?
> Dennoch erfreut sich das Zwei-Staaten-Modell allseits großer
> Beliebtheit.
Ja, vor allem bei den moderaten israelischen Kolonialherren,
welche davon träumen, dass die Mauer sie dann schon vor der
Wut der um ihr Land geprellten Eingeborenen schützen werde.
> Landtausch und Transfer sind die Vokabeln, die diese "Lösung"
> bei vielen ihrer Befürworter abrunden. Überwiegend jüdisch
> bewohnte Gebiete Palästinas sollen demnach Israel angegliedert,
> überwiegend von Arabern bewohnte Siedlungen entlang der Grenze
> dem palästinensischen Staat zugeordnet werden.
Wie praktisch, mit dieser Art 'Melioration' liesse sich der
ganze, von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart
mit unvorstellbarer Gewalt und Vertreibung von den Israelis
ergaunerte und ertrogene Landesteil für die Juden sichern.
> Den Arabern Israels, die freilich nicht nur an der Grenze zu
> Palästina leben, stünde dann der Weg in ihre neue Heimat frei.
Wie denn, sollen sie über diese unsägliche Mauer klettern ?
Und wäre das nicht wie bisher stets eine Einbahnstrasse, von
der es kein Zurück gibt ?
> Ob sie diesen Weg auch gehen wollen, fragt man sie lieber
> erst gar nicht.
Man fragte sie auch nicht, ob sie einen Staat Israel wollen.
Man fragte sie nicht mal, ob sie in Israel leben wollen.
Sie lebten einfach dort und wurden durch die Deklaration des
Staates Israel 'israelisiert', weil sie am Ort blieben und sich
nicht wie viele andere Palästinenser durch den jüdischen Terror
einschüchtern und vertreiben liessen.
Der Staat Israel wurde einseitig von den Juden proklamiert.
Es gab keinen demokratischen Volksentscheid dazu, der die
Interessen aller Einwohner dieses Gebietes wiederspiegeln würde.
Es war ein simpler kolonialer Landklau, zur Errichtung eines
kolonialen Apartheid-Staates nach südafrikanischem Vorbild.
Und das wird Israel auch bis in alle Ewigkeit bleiben, bezieh-
ungsweise bis die 'minderwertigen Eingeborenen' ihre kolonialen
Schmarotzer eines Tages hinwegfegen, ebenfalls ganz nach dem
Vorbild Südafrikas. Danach wird dieses Gebiet wieder Palästina
heissen und von Palästinensern regiert werden.