... ist diesmal tatsächlich im Artikel. Großes Lob am Bande dafür!
Aber zum Punkt:
Der "kritische Blick" ist nicht kritisch, sondern Wunschdenken der Art. "Es kann nicht sein, was nicht sein darf.". Die Studie weist doch nach, das Journalisten prekär leben, aber mit ihrem Leben zufrieden sind. Darauf Folgerungen mit "Karl Kraus" abzuleiten, ist unredlich, weil nicht nachgewiesen.
Aber man kann damit zweierlei anfangen:
- Die LMU hat eine Frage für einen Folgeprojektförderungsantrag, so wie man das als gewiefter Drittmittelforscher beherrscht.
- Die Autorin hat sich eine Begründung konstruiert, warum mehr Honorar nötig ist. Kann man machen, bitte mit dem Honorierenden besprechen. Möglicherweise sagt der dann: Da finde ich dann einen anderen. Das ist lästig, aber die Konkurrenz ist eben groß.
Möglicherweise sind auch weniger Mitteilungen als Mitteilungswillige verfügbar.
- Es gibt natürlich "alternative" Finanzierungmodelle für den "objektiven Journalisten". Die sind anscheinend zur Hype-Zeiten einkommensstark, aber zu Recht übel beleumundet. Diesen Pfad zur dunklen Seite ich nicht empfehlen kann..
In Summe: mir fehlte schon vorher nix.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.02.2024 09:53).