Die überwiegende Mehrheit der Leitmedien-Systemlinge hat vor Jahrzehnten Neoliberalismus, Ellenbogengesellschaft, Shareholder Value und den Abgesang auf den rheinischen Kapitalismus gepredigt.
Und nun treffen sie die Folgen von dem, was ihre Zunft ihnen selbst eingebrockt hat. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, schwindende Zahl an möglichen Arbeitgebern, schlechtere Arbeitsbedinungen und eine allgemein schechtere wirtschaftliche Lage.
Doch was machen sie heute? Thematisieren sie die Spreizung zwischen Arm und Reich? Machen sie sich zur Speerspitze einer Bewegung, um die Verhältnisse wieder ins Lot zu rücken?
Nein. Sie hetzen weiter im Auftrag des Kapitals und der Mächtigen gegen Streikende, Bauern, Andersdenkende.
Solche Mietmäuler braucht kein mündiger Bürger. Sie haben sich selbst überflüssig gemacht. Das sind die Folgen jahrzehntelanger Buckelei nach oben und Treterei nach unten. Sie machen die Erfahrung, die jeder Lakai eines Tages macht: Wird er nicht mehr benötigt, dann wird er abserviert.
Lediglich überbezahlte Mietmäuler und Bullshit-Jobber im öffentlich rechtlich gebührenfinanzierten Korruptionssumpf bilden da derzeit noch die Ausnahme.