erregt Repeater schrieb am 16.02.2024 10:23:
Zu Journalisten: Alle Menschen wollen in der ein oder anderen Form in unterschiedlichem Maße informiert werden. Die Informationen werden mittlerweile nicht mehr nur von Journalisten bereitgestellt. Der journalistische Beruf hat an Wert verloren, da seine "Ware" leichter beschafft und geteilt werden kann, quasi umsonst.
Der Punkt ist doch, dass das, was Journalisten heutzutage liefern, eben keine bezahlenswürdige Mehrleistung mehr ist. Das war vllt. noch der Fall, als Journalisten nach ihrem Berufsethos gehandelt haben ("mache dich mit keiner Sache gemein, auch keiner Guten") und man ihnen somit - auf Erfahrung basierend - im Zweifel einfach glauben konnte.
Heutzutage ist das aber nicht mehr so... auch nicht in den ganz großen Häusern.
Da wird dann z.B. ein nicht belegter Bericht einer regierungsnahen NGO zu Fakten hochstilisiert und daraus ein Staatsskandal konstruiert. Und den steigert man dann selbst so lange, bis daraus "die wollen Deutsche deportieren, bitte geht nun demonstrieren" wird.
Das ist halt unseriös und sorgt dafür, dass man den Glauben an die Leute verliert. Denn wenn sie hier lügen, dann lügen sie sicher woanders auch. Nur gibt man halt für Lügen nicht freiwillig Geld aus...
Würde man wieder redlich arbeiten, könnte sich das Problem von selbst lösen... aber das will/kann man wohl nicht.