Sie sind also der Meinung, weil es in der DDR Wohnungsprobleme gab und ein Großteil der Wohnungen in DDR genossenschaflich organisisert war, wäre damit das Prinzip der Genossenschaften widerlegt? Ja, Sie behaupten sogar implizite, dass Genossenschaftswohnungen zur Wohnungsnot führen. Sorry, aber wenn Sie glauben, dass das eine Argumentation sei, dann machen Sie sich lächerlich. Mir ist einfach nicht klar, was Ihr Denken so stark einschränkt. Sie überschätzen die Bedeutung der DDR. Sie verfallen dem folgenden Fehlschluss: Wenn etwas in der DDR nicht funktionierte, dann funktioniert es in der ganzen Welt nicht und auch in den nächsten 1000 Jahren nicht. Da ich aber auch Sie für lernfähig halte, empfehle ich die Schriften der Nobelpreisträgerin für Wirtschaftswissenschaften Eleanor Ostrom zu studieren. Sie hat sich vor allem dem genossenschaftlichen Eigentum gewidmet, und dessen Übrlegenheit anderen Eigentumsformen gegenüber gezeigt. Also, legen Sie Ihre Narrenkappe ab und werden vernünftig.