amagde schrieb am 01.11.2021 17:10:
Chirbolg schrieb am 01.11.2021 10:29:
In Meckpom oder sonstigen abgelegenen Gegenden sind Wohnungen billig, völlig richtig.
Dann zieh n jetzt alle Verkäufer, Frisöre, Hilfskräfte, aber auch große Teile des öffentlichen Dienstes in abgelegene Gegenden in Meckpom.
Gut, das wir dich und deine Ideen haben. Da sind ja alle gesellschaftlichen Probleme sofort gelöst.
Ja, völlig richtig. Alle Probleme gelöst, die "Städter" merken, daß sie einen Haarschnitt nicht so billig bekommen, wenn sie das Gehalt der Frisörin nicht ordentlich finanzieren und bekommen im Laden nichts mehr zu kaufen, weil sie zu billig einkaufen wollen. Es gibt in Deutschland und besonders in den Metropolregionen kein Mietenproblem, es gibt ein Gehaltsproblem.
Wenn die Miete so hoch ist, daß diese von dem Gehalt nicht mehr gezahlt werden kann, kann die Miete sinken oder das Gehalt steigen oder der Umzug anstehen. Wer in einer beliebten Region/Stadt leben will, muß sich das leisten wollen. Selbst in der DDR wollten viele in Berlin leben, weil es dort Butter, Kekse und Bananen zu kaufen gab. Dies ist eben eine rein egoistische Haltung und Egoismus muß man sich eben leisten können.
Was den öffentlichen Dienst betrifft, davon hat Berlin durchschnittliche zu viel, aber das ist ein anderes Thema und hat mit Prioritäten zu tun. Man könnte auch sagen, ein typisches Verwaltungsproblem.
Es macht für mich, als nicht-Berliner keinen Sinn, irgendwelchen Menschen in Berlin die Wohnungen zu bezahlen, weil sie meinen, dort wohnen dürfen zu müssen. Wenn Berlin diese Wohnunen enteignet, kann es diese Enteignung nicht zahlen und wird wieder Steuergelder von anderen Bundesländern beziehen, die nicht-Berliner bezahlen.