Die Entrüstung der Presse ist gespielt, und damit ein weiteres Indiz für intolerante Lügenpresse. So wird man die AfD Mitläufer nicht abschrecken, sondern eher noch bestärken. Der Vorwurf muss an unsere Establishment gehen, nicht an Gauland oder AfD.
Gauland hat nicht gesagt:
"Die Leute wollen Boateng nicht als Nachbarn haben"
sondern:
"Die Leute wollen EINEN Boateng nicht als Nachbarn haben"
Damit wird Boateng zum Typus hochstilisiert. Er wird nicht persönlich angegriffen! Gemeint ist wohl ein schwarzer Moslem afrikanischer Herkunft, auch wenn das mit der Herkunft objektiv nicht zu halten ist, da der Boateng in BRD aufgewachsen ist.
Solche durchaus potentiell rassistisch und diskriminierenden Typisierungen sind aber in Deutschland weiterhin in unseren Leitmedien üblich. Ganz besonders in den Sportteilen all unserer etablierten Medien. Man kann und sollte die Formulierung so umgangssprachlich und typisch deutsch verstehen, wie sie gemacht wurde.
Statt dessen dramatisiert die Presse und die Politik das, anscheinend weil sie Gauland keinen stärken Skandal anheften kann, mit einer Penibilität, die allenfalls beim Bundespräsident, Kanzler oder Außenminister angebracht wäre. Damit erheben sie Gauland sogar zu einem wichtigen Mann, und handeln ihrer Absicht, Gauland und AfD zu diskreditieren, auch noch zuwider.
Auf einen nicht unerheblichen Teil der dt. Bevölkerung angewandt ist die Aussage sogar richtig. Eigentlich muss man dankbar sein, wenn die Schattenseiten der dt. Realität so zur Sprache kommt. Das ist halt Demokratie, dass alle Positionen beleuchtet werden, und nicht geleugnet oder verschleiert werden.
Aber von echter Demokratie, Meinungs- und Redefreiheit ist Deutschland leider, nicht zuletzt wegen der faschistisch anmutenden Linientreue unserer Leitmedien, immer noch meilenweit entfernt. :-(
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.05.2016 13:22).