Die FAS behauptet Gauland beleidigt Fußballspieler und das tragische ist, sie kann es nicht beweisen. Es gibt keine Tonbandmitschnitte und auch keine autorisierte Gesprächsprotokolle. Rechtlich zählt hier die Gegenrede Gaulands. Ist das seriös? So entsteht der Eindruck von gezielten Falschinformationen, da es ja kein Interview war sondern ein Hintergrundgespräch. Gauland kündigt rechtliche Schritte an und somit wird es ein Fall für Gerichte. Über die Glaubwürdigkeit der FAZ darf ein Richter entscheiden. Ob das im Sinne des Verlages ist, bezweifle ich.
Früher gab es Es wasserdichten Journalismus, ohne Wenn und Aber. Die Story stimmte oder sie stimmte nicht. Und wehe ein Journalist hätte so schlampig gearbeitet, wie in diesem Falle. Ehrlich gesagt, widert mich der dt Journalismus nur noch an. Die NZZ beschreibt ihn als monothematischen Überwältigungsjournalismus, dem kann ich mich nur noch anschließen. Noch zum Abschluss die Frage, wann hat das letzte Mal ein Verlag ein Hintergrundgespräch einfach so veröffentlicht? Ist schon lange her.