...die der AfD angelastet werden. Nachtigall ick hör dir trapsen.
Und ausgerechnet Gauland, der bisher immer sehr moderat und vorsichtig formulierte und im Ggs zu Storch eher eine Art Parteiintellektueller ist.
Und die Medienmaschine springt sofort darauf an, der Lügenpresse-Ruf muss schliesslich verteidigt werden:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-vize-gauland-beleidigt-jerome-boateng-14257743.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-alexander-gauland-beleidigt-jerome-boateng-rassistisch-a-1094703.html
https://www.tagesschau.de/inland/afd-boateng-101.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/afd-vize-ueber-boateng-gaulands-gerede-saudumm-und-gefaehrlich-1.3010674
http://www.heute.de/afd-gauland-beleidigt-boateng-rassistisch-wollen-ihn-nicht-als-nachbarn-haben-43709454.html
Der Fairness halber sei erwähnt, dass einige Medien vorsichtiger formuliert haben und den Widerspruch von Gauland auch (in der Überschrift, nicht im letzten Absatz) bringen, der Focus etwa.
Aber wen juckts. Die Empöreria empört sich, die anderen glauben es eh nicht mehr und ganz falsch wäre die Aussage ohnehin nicht. Schwarze werden immer als fremd eingestuft und von vielen erstmal kritisch beäugt, selbst wenn sie in zwanzigster Generation hier leben. So ticken Menschen nun mal. Wer es nicht glaubt, schaue sich den Rassismus in den USA an.
Es mag rational betrachtet nur ein optischer Unterschied sein, aber er ist einfach zu auffällig. Im besten Fall ist gegenseitige Rücksichtnahme und weitgehende Integration und Gewöhnung, hin und wieder Vermischung, möglich, aber nur, wenn das überzeugend mit allen geschieht, jede Abweichung oder krimineller Ausfall wird der Hautfarbe angerechnet und sich auch nicht dauerhaft verschweigen lassen.