... solange ich davin ausgehen kann, dass sie in etwa tut, was ich
von ihr will.
Die müssen nicht nett oder sympatisch sein und die müssen auch keine
astreine weiße Weste haben, sie können meinetwegen einen unsteten
Lebenswandel führen und Pickel, Cordhosen und scheussliche Fisuren
haben. Und fett und hässlich dürfen sie auch sein. Solange sie die
richtigen Dinge versprechen und sich nach der Wahl VERDAMMTNOCHMAL
auch noch daran erinnern und ihrer eigenen Parteilinie halbwegs treu
bleiben.
Mein Problem ist aber, ich muss in dieser scheiss repräsentativen
Demokratie jemanden wählen, anhand dessen, was er verspricht. Und
dann darauf vertrauen dass er die nächsten 4 Jahre auch grob das tut,
was er vorher versprochen hat. Oder es zumindest versucht. Und das,
was derjenige verspricht muss mir auch noch gefallen.
Nur gibt es da aber keinen.
Es gibt eine große Partei, und eine kleinere die in letzter Zeit arg
an Zuspruch verloren hat, die ich nicht wählen würde, weil mir ihre
Politik und ihre gesamte Parteilinie nicht passt.
Es gibt eine andere große Partei, deren Politik vergangener
Jahrzehnte mir halbwegs gefällt, die aber derzeit auf ihrer
Führungsebene hauptsächlich mit Personen besetzt ist, deren
politische Gesinnung eher in Richtung der ersten beiden erwähnten
geht. Und die in den letzten Jahren auch eher politisch in diese
Richtung agierte. Die mag ich auch nicht wählen.
Dann gibt es da noch eine andere, kleinere Partei. Die habe ich
früher immer gewählt, unter anderem weil ich sie für pazifistisch
hielt. Und dann stimmte diese Partei plötzlich aus Gründen der
Berechenbarkeit (für ihren Koalitionspartner) für eine
Kriegsbeteiligung meines Landes. Das diese Partei damit für mich als
Wähler komplett unerechenbar wurde hat sie anscheinend nicht gestört.
Die wähle ich jetzt nicht mehr. Nachher bauen die mir noch
klimafreundliche Kohlekraftwerke vor die Tür.
Dann gibt es noch eine andere kleine Partei mit leicht dubioser
Vergangenheit, deren wahlversprechen im bezug auf _soziales_ mir
eigentlich ganz gut gefallen und denen ich auch ihre pazifistische
Einstellung abnehme. Dem Laden vertrau ich aber nicht zu 100%, wo es
um Freiheit und Bürgerrechte geht. Die haben auf Landespolitischer
Ebene in Berlin einige unschöne Dinge mitgetragen. Ich bin mir auch
nicht sicher ob in meinem Bundesland nicht viele von denen ein wenig
an... nennen wir es mal Realitätsverlust... leiden. Habe mir in
meiner Stadt mal eine lokale Versammlung dieser Leute angetan. Die
sind irgendwie im vergangenen Jahrhundert und bei diesem bärtigen mit
dem Manifest hängengeblieben. Die Parteibasis im Osten mag ja
pragmatischer sein, aber bei uns...
Und in den letzten Jahren formte sich noch eine winzige
Splitterpartei, deren Programm mir mit Bezug auf Freiheit und
Bürgerrechte ganz gut gefällt. Leider haben die sich noch keinen für
mich erkennbaren Standpunkt zur restlichen Politik zugelegt.
Was soll ich denn jetzt machen?
Wo krieg ich denn jetzt eine Partei her, die ich ohne Magenschmerzen
wählen kann?
von ihr will.
Die müssen nicht nett oder sympatisch sein und die müssen auch keine
astreine weiße Weste haben, sie können meinetwegen einen unsteten
Lebenswandel führen und Pickel, Cordhosen und scheussliche Fisuren
haben. Und fett und hässlich dürfen sie auch sein. Solange sie die
richtigen Dinge versprechen und sich nach der Wahl VERDAMMTNOCHMAL
auch noch daran erinnern und ihrer eigenen Parteilinie halbwegs treu
bleiben.
Mein Problem ist aber, ich muss in dieser scheiss repräsentativen
Demokratie jemanden wählen, anhand dessen, was er verspricht. Und
dann darauf vertrauen dass er die nächsten 4 Jahre auch grob das tut,
was er vorher versprochen hat. Oder es zumindest versucht. Und das,
was derjenige verspricht muss mir auch noch gefallen.
Nur gibt es da aber keinen.
Es gibt eine große Partei, und eine kleinere die in letzter Zeit arg
an Zuspruch verloren hat, die ich nicht wählen würde, weil mir ihre
Politik und ihre gesamte Parteilinie nicht passt.
Es gibt eine andere große Partei, deren Politik vergangener
Jahrzehnte mir halbwegs gefällt, die aber derzeit auf ihrer
Führungsebene hauptsächlich mit Personen besetzt ist, deren
politische Gesinnung eher in Richtung der ersten beiden erwähnten
geht. Und die in den letzten Jahren auch eher politisch in diese
Richtung agierte. Die mag ich auch nicht wählen.
Dann gibt es da noch eine andere, kleinere Partei. Die habe ich
früher immer gewählt, unter anderem weil ich sie für pazifistisch
hielt. Und dann stimmte diese Partei plötzlich aus Gründen der
Berechenbarkeit (für ihren Koalitionspartner) für eine
Kriegsbeteiligung meines Landes. Das diese Partei damit für mich als
Wähler komplett unerechenbar wurde hat sie anscheinend nicht gestört.
Die wähle ich jetzt nicht mehr. Nachher bauen die mir noch
klimafreundliche Kohlekraftwerke vor die Tür.
Dann gibt es noch eine andere kleine Partei mit leicht dubioser
Vergangenheit, deren wahlversprechen im bezug auf _soziales_ mir
eigentlich ganz gut gefallen und denen ich auch ihre pazifistische
Einstellung abnehme. Dem Laden vertrau ich aber nicht zu 100%, wo es
um Freiheit und Bürgerrechte geht. Die haben auf Landespolitischer
Ebene in Berlin einige unschöne Dinge mitgetragen. Ich bin mir auch
nicht sicher ob in meinem Bundesland nicht viele von denen ein wenig
an... nennen wir es mal Realitätsverlust... leiden. Habe mir in
meiner Stadt mal eine lokale Versammlung dieser Leute angetan. Die
sind irgendwie im vergangenen Jahrhundert und bei diesem bärtigen mit
dem Manifest hängengeblieben. Die Parteibasis im Osten mag ja
pragmatischer sein, aber bei uns...
Und in den letzten Jahren formte sich noch eine winzige
Splitterpartei, deren Programm mir mit Bezug auf Freiheit und
Bürgerrechte ganz gut gefällt. Leider haben die sich noch keinen für
mich erkennbaren Standpunkt zur restlichen Politik zugelegt.
Was soll ich denn jetzt machen?
Wo krieg ich denn jetzt eine Partei her, die ich ohne Magenschmerzen
wählen kann?