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Avatar von seyinphyin
  • seyinphyin

mehr als 1000 Beiträge seit 08.07.2011

Fall Holm = politische Verfolgung von Dissidenten

Schon abartig, wie hierzulande erfolgreich einem Menschen Vorwürfe gemacht werden, die bar jeder Logik sind und damit EXAKT die Politik betrieben wird, die ja achso abscheulich sein soll.

Für die Existenz der Stasi gab es zumindest noch einen Grund, der Kalte Krieg, der bei seinem Ausbruch wohl die Welt vernichtet hätte. Es war das Tun der einen Seite um sich vor der Aggression (die nun mal historisch bewiesen von den USA kam) der anderen Seite zu schützen. Wie üblich geraten bei solchen Kriegen, selbst wenn sie noch ohne Militär geführt werden, immer wieder Unschuldige unter die Ketten. Gleichzeitig ist es völlig absurd die Stasi als irgend ein Urböses hinzustellen. Es war der Geheimdienst der DDR. Wer diese nicht mag, der muss auch alle anderen Geheimdienste gar samt Polizei ablehnen.

So einfach ist das nicht.

Der Fall Holm ist dabei besonders perfide, weil der Teenager damals NICHTS, aber auch gar nichts illegales getan hat. Und dass er davon ausging, in der Ausbildung kein hauptberuflicher Mitarbeiter gewesen zu sein: na logisch geht man davon aus. Welcher Azubi sieht sich denn bei uns als Festangestellter an?

Ganz im Gegenteil, Holm wurde sogar bei uns verfolgt, illegal und verfassungswidrig (und damit per se rechtsextremistisch), wie ein Großteil der LINKEN, weil selbst ohne Kalten Krieg UNSERE 'SED' (CDU/CSU - samt ihr höriger Blockparteien) und UNSERE 'Stasi' nicht aufhören kann, nicht aufhören will.

Selbst nach 1945 hätte wohl niemand verlangt, dass die Teenager, die noch im "Endsturm" verheitzt worden sind, die Täter waren, selbst wenn sie auf andere Geschossen, gar jemand getötet haben. Doch nach 45 wurde ja ALLES beim alten gelassen. Die Nazis blieben, komplett, ein paar winzige Spitzen wurden abgeschnitten, man schloss das Haus NSDAP uns siedelte zum Nachbaren CDU/CSU oder auch FDP über, man blieb in seinen Bereichen, ob Richter, der zahlenlose Unschuldige zum Tode veurteilt hat, in der Exekutive, wo man Polizei, Bundeswehr und Geheimdienste aufbaute, schön verstrickt mit den alten Netzwerken oder Politik, auch auf höchster Ebene, selbst wenn man persönlich an den Wahnschriften der Genozide mitgearbeitet hat.

All das war nie ein Problem, es hatte nie Konsequenzen und ist die eigentliche Ursache für all den Rechtsradikalismus in diesem Land dessen schlimmste Form unsere neoliberale Wirtschaft darstellt, ein Pamphlet der Sklaverei, das zur göttlichen Doktrik erhoben worden ist und wer dagegen ist, der kann nur der Teufel sein.

Holm ist einer dieser 'Teufel' im Sinne dieser kranken Heilslehre. Sozialer Wohnungsbau? Wo kämen wir da hin, wenn all die abartige Korruption der Mietmafia und ihren Verstrickungn mit den Rechten (nein, nicht NPD, sondern Union und FDP) in Gefahr geriete.

Holm opfert sich für die Sache, ein Unschuldiger, der sein Leben lang kein Verbrechen begangen hat, der selbst sogar Opfer eines kranken Staates war und den die Verbrecher ein weiteres Mal für ihre Sache missbrauchen wollten.

Man kann nur hoffen, dass die LINKE dieses Opfer würdigt und nur umso mehr für seine Idee kämpft, die hoffentlich auch weiterhin ihre ist.

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